Am 25.02.2025 um 04:35 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
Am 25.02.25 um 01:47 schrieb waldemar hammel über
PhilWeb:
WH hat hervorgehoben:
"gegenwartsdauer" ... (genauer gemessen
= 2,7 sec, und jede
gegenwartsdauer kann nur lediglich ca 210/bit an
"information" enthalten,
was etwa 7 von einander unabhängigen "zeichen" entspricht, eine
winzigkeit gegenüber den myriaden von physikalischen signalen, welche
in 2,7 sekunden auf unsere sinnesorgane einprasseln)
Kann der Absatz mitsamt Zitat des WH nicht als überaus wichtiges aus
der "Erfahrung" herausgezogenes "Wissen" angesehen werden?
Zweite Frage: Wie viele haben schon zu dieser "Gegenwartsdauer"
nachgedacht, und sind daran nicht im Geringsten weitergekommen? Anders
gefragt: "Wie viele haben diese denkend als "Thema" in sich wirken
lassen oder eben die Zeit damit verbracht? Es geht schließlich nicht
nur um "diese Zeit", die Dauer als Zeit, sondern überwiegend um das,
was in dieser geschieht. Überwiegend, sonst könnte auch jedes
Fortschreiten des Sekundenzeigers Rätsel im Zuschauer bewirken, was
effektiv der Fall sein kann. Und was kann gesagt werden, wenn sie zu
der in ihr bewirkten Rätselhaftigkeit noch Sätze schreibt?
Denkt WH das Bild einer eindimensionalen Zeitlinie, auf der sich so
etwas wie eine kleine Schlange immer vorwärts bewegt, und "nur" 2,7
Sekunden auf dieser einnehmen kann? Was ist am Bild falsch, oder was
könnte an diesem falsch sein?
nein, nein, nicht ganz richtig rübergekommen ...
unsere GD beträgt 2,7 sec mit je 210bit inhalt, was sich während einer
GD zb vor unseren augen verändert, bekommen wir effektiv nicht mit - das
ist alles bekannt, weil es neurobiologisch gemessen wurde, und nicht,
weil ich es mir ausgedacht hätte
mäuse zb haben eine 40x kleinere GD als ein gesunder mensch, also 2700
milli-sec /40 = maus ca 68 msec GD, deshalb gelingt es nicht, eine maus
per hand zu fangen, weil für GD-maus die fangende hand stets in zeitlupe
kommt - und auch bemerkenswert:
eine maus lebt (aufgrund stoffwechselintensität) nur 2 mensch-jahre,
aber von den GD's maus her erlebt, lebt sie ebenfalls wie mensch ca 80
jahre, sodass eine maus in 2 menschjahren ein genauso erfülltes,
komplettes leben hat, wie ein mensch in 80 jahren
die GD werden nacheinander durchlaufen, [2,7] [2,7] [2,7] [2,7] ... wie
perlen an einer schnur, als einzelne standbilder, und trotzdem erleben
wir diesen saltatorischen ablauf als gleichförmig-ablaufenden film
genauso als film werden aus den einzelnen 2,7sec-teilen danach, was wir
als vergangenheit/unsere erinnerung/ zusammenerleben, die uns ebenfalls
als film erscheint, statt als abfolge einzelner standbilder
das heißt, wahrnehmungsvermögen und nachgeschaltetes gehirn belügen uns
wie bekloppt, ohne dass es uns (ohne zu hinterfragen und nachzumessen)
auch nur im geringsten auffällt, und die GD ist bei weitem nicht die
einzige lüge,
die uns unser hirn als "reale realität" unterbrochen auftischt, sodass
man mit recht das hirn als lügenmaschine bezeichnen kann (denke auch
etwa an farbig-sehen, ganz deutlich eine umwelt in farben, obwohl
physikalisch überhaupt nichts
und garnichts in und an welt farbig ist)
vergangenheit: einzelne GD-standbilder in der erinnerung, (dennoch) beim
erinnern als film abspulend
gegenwart/augenblick/moment: 1 GD von 2,7 sec
zukunft: ist ausgedachtes, gibts nicht "noch nicht", sondern effektiv nicht
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zeitpfeil von gestern nach morgen: ist rein erdachtes konstrukt, gibt es
als reales nicht
wh.
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