Karl Janssen über PhilWeb schrieb:
Aha, der Stein als pure ungeformte Materie, aus dem
ein Bildhauer eine
Skulptur erschafft, hat deren „Eigenschaft“ als Form bereits in sich
enthalten!? So kann wirklich nur ein geist-/hirnloser Materialist
argumentieren.
Du solltest Dich endlich einmal mit Philosophie und damit auch mit
Platon und Aristoteles beschäftigen, bevor Du weiterhin solchen
Blödsinn, oder milder ausgedrückt, Halbwahrheiten hier verzapfst!
Materie, hier also der zu formende Stein hat zwar das Potential zu
seiner Formung, jedoch mitnichten die konkret spezifische
„Eigenschaft“ der Form in sich enthalten, die definitiv erst durch
Idee und aktuales Handeln, etwa der eines Bildhauers, geschaffen wird.
Dieses formgebende Prinzip drückt sich eben in diesem „potentia ad
actum“ als den Transit vom Vermögen zur Verwirklichung aus, ein
Prinzip, das jeder Entwicklung zugrunde liegt.
ich kann aus dem stein nur formen und bilden,
was seine atome und moleküle in form hauptsächlich ihrer elektromagnetik
zulassen,
also eine {begrenzte menge} von gestaltungen, die der stein zumal selbst
bereits in form seiner inneren strukturen mitbringt
das ganze ist kein geheimnis, keine philosophie, kein secretes schöpfertum,
sondern ganz simpel nur physik und chemie, nach deren regeln ich den
stein irgendwie aber keineswegs beliebig formen kann,
oder er zerbricht,
ich kann zb keine rundungen am stein "schöpfen", wenn seine
elektromagnetik dies nicht zulässt
ein bildhauer macht nichts anderes, als eine der "potenzen" des steins
auszuwählen und dann als real auszuformen, und dabei zu beachten:
der bildhauer besteht auch aus materie, also agiert materie mit materie,
und das bewirkt, während er den stein formt, wird er selbst auch vom
stein geformt =
"re-formiert", was er als "inneres wachsen" an seinen werk oä. erleben
mag
ich habe also:
{eine bestimmte menge von möglichkeiten} = "potenzen", der inneren
steinstruktur, kann mir davon eine aussuchen,
und ihn dann gemäß dem primat seiner inneren em-struktur formen = ich
bin zwar frei darin, mir eine der stein"potenzen" auszuwählen,
aber nicht frei darin, die mitgebrachten eigenschaften des steins dabei
tunlich beachten zu müssen
so schafft geformte materie sich generell quasi selbst, indem sie ihre
bereits mitgebrachten eigenschaften elaboriert,
bestes beispiel: aus atomen und molkekülen kann ua auch lebendiges
werden, das, einmal manifestiert, sich dann maßlos darüber wundert,
wie das zugegangen sein mag, und sich dann die tollsten aberwitzigsten
entstehungsmythen zurechtdenkt,
dabei ists ganz simpel, indem die eigenschaften, ua auch lebendig sein
zu können, eigenschaften sind,
welche die atome und ihre hauptsächlich elektromagnetik von natur aus
bereits mitbringen
(das einzige "wunder" also, dass es kein wunder ist, sondern einfach nur
logisch-nachvollziehbare konsequenz der eigenschaften,
die materie von haus aus mitbringt)
du unterschätzt "materie" in ihren fähigkeiten ganz gewaltig ...
wh.
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