Am 08.02.2023 um 16:37 schrieb Joseph Hipp über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Wie Du oben zitiert hast, habe ich nichts gegen
Wortspiele.
Ich weiß nicht, warum du immer mit diesem Wort kommst, denn ich sehe keinen Bezug zum
Zusammenhang. Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wortspiel
Wenn du Sprachspiel meinst, kommst du auf ganz andere Probleme: Wittgenstein hat sich
selbst mit diesem Wort vermutlich eine Grube gegraben. Einerseits kritisiert er
Familienähnlichkeiten als Nicht-Kriterien, andererseits nutzt er gerade das Wort Spiel,
das mit Hilfe von Familienähnlichkeiten kategorisiert werden kann, womit die Klassen
mangelhaft werden. Da ist zu viel Zirkularität. Das Wort Spiel zu verwenden hat ein
waghalsiges Vorhaben zur Folge. Ich habe jedoch nichts gegen das Wort Spieltheorie, weil
es dort um genau umgrenzte Bereiche geht.
Hi JH,
wenn ich Sprachspiel gemeint hätte, hätte ich nicht das Wort Wortspiel verwendet; denn
meinem Eindruck nach, spielst Du gerne mit Bedeutungen und neigst zum vorsätzlichen
Missverstehen. Das kann unterhaltsam, aber auch nervig sein.
IT