Am 03.03.2023 um 16:22 schrieb waldemar_hammel über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
du sprichst hier technisch übertragene information an, das ist in meiner lesart
"information auf information aufsitzend", weshalb info-2 von info-1 (zb
trägerwelle) abgetrennt und demoduliert = quasi zurückübersetzt, werden muss - ich sprach
aber vom ganz einfachen initialen vorgang, dass [die trägerwelle + aufmodulierter info-2]
als rein physikalisches signal auf einem rezipienten/detektor abgebildet = von einem
rezipienten empfangen werden muss, was für den rezipienten information ist, weil es
empfangen wurde, und eben nicht, weil rezipient danach info-2 aus info-1 herausdemoduliert
usw
In dieser Darstellung stimmt die Zuordnung von Signal und Information, sofern Du die dem
Trägersignal aufmodulierte „Info-2“ als Information definierst. Per se ist „Info-2“ jedoch
nur dann Information, wenn es sich dabei um eine „Neuigkeit“ (Überraschung) handelt.
Anders natürlich, verhält es sich dabei, wenn der Tatbestand eines empfangenen Signals an
sich als Information angenommen wird, nämlich die über ein empfangenes Signal.
dass man im alltag nicht tunlich zwischen signal-information-nachricht unterscheidet,
gibt ständig anlass zu größten verwerfungen, irrtümern, sprachlichen ungenauigkeiten, usw,
Darin liegt in der Tat das eigentliche Problem bei der Definition von Information. Wir
hatten das hier ausgiebigst diskutiert.
KJ