Am 07.03.2022 um 14:07 schrieb Joseph Hipp via Philweb:
Apropos Größen: Wer von ihnen ist denn an der Avantgarde der
Ideenlieferanten, wer von ihnen sagt, dass Kapitulation das beste sein
könnte, wenn der Starke auf den Schwachen trifft? Sind die
Kommunikations-Spezialisten mit ihrem semiotischen Dreieck als eines
ihrer Werkzeuge mit von der Partie? Darf ich an den Prager Frühling
erinnern (
https://de.wikipedia.org/wiki/Prager_Fr%C3%BChling ....
"Beim Einmarsch starben 98 Tschechen und Slowaken sowie etwa 50
Soldaten der Invasionstruppen".
es gibt in natura keine großen und kleinen, im sinn von über- oder
unterlegen- sein,
das ist stattdessen immer situativ unterschiedlich, wie es endet
zb ist eine bio-pandemie ein gutes beispiel, würde man denken, für einen
feindlichen überfall,
in der wirklichkeit läuft aber anderes ab, indem nach anfänglichen
kommunikativen missverständnissen freund und feind
aus rein physikalischen gründen (thermodynamik, energie-fluxe, usw) sich
gegenseitig "vereinnamen" und gemeinsam dann
ein neuartiges bilden, das nennt man "ko-evolution",
zb sind wesentliche teile unseres immunsystems ehemals "feindliche"
erreger-angreifer, die heute funktional quasi "umgedreht"
teil unseres immunsystems sind, und andere noch-erreger, zb der
herpesklasse, sind auf dem weg dahin, wie auch die HIV.viren
biologisch gibt es praktisch nicht freund und feind, es gibt nur beim
zusammenfinden anfänglich kommunikative missverständnisse,
oft genug tödlich für die betroffenen, bevor sich die parteien aber dann
artlich mitsammen arrangieren, und gemeinsam dann meist
besser sind, "fitter", als jeder vorher allein, und das alles geschieht
nicht willentlich oder absichtsvoll, sondern rein
physikalisch-naturgesetzlich
*
unter menschen kann das anders sein, da gibts krieg, wenn schwach und
stark zusammentreffen, the winner takes it all, usw, oder aber:
b.brecht "herr keuner", ein feindlicher agent macht sich bei ihm breit,
statt aber den agenten nun kriegerisch zu erschlagen, macht keuner es
dem agenten
bequem in seinem haus und mästet ihn zutode, ehe er ihn zum abfall wirft
- ganz allgemeiner bio-grundsatz: je mehr wesen um dieselben ressourcen
konkurrieren
(müssen), desto einleuchtend höher die wahrscheinlichkeit der verdeckten
oder offenen aggressionen zwischen ihnen, solange, bis sie, nach oben,
ko-evolutionieren
beispiel: franzosen u deutsche, oder franzosen und engländer =
jahrhundertelang dauerfeinde bis aufs messer, und heute koevolutionieren
sie friedlich
(bis auf england mit brexit usw, aber das liegt daran, dass die in 2000
jahren nicht gelernt haben, vernünftiges + gut zu essen, müsste ich
täglich englisch
essen, hätte ich aus frust auch mit gott u welt krach und wäre 24/7
unzufrieden, denn mensch ist, was er isst)
wh.
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