Am 08.08.2021 um 09:13 schrieb Joseph Hipp via Philweb:
[Philweb]
Am 08.08.2021 um 02:22 schrieb waldemar_hammel:
ich habe ja nicht "äpfel nicht mit birnen" verglichen, und "das ging
nicht",
nach:
Am 08.08.2021 um 00:53 schrieb Joseph Hipp via
Philweb:
> [
> Das Urteil ist online, ein anderer Fall, ja, Äpfel nicht mit Birnen
> vergleichen geht nicht. Als Fehler-Sucher ist dieser Fehler, wenn es
> einer ist, zu bedenken, nur geht es auch um die Gemeinsamkeiten.
>
und Waldemar hatte nicht verstanden, dass ich es war, dem hätte
vorgehalten werden können, Äpfel..., weil es bei dem Fall des Gerichts
um irgend eine Aussage zur Polizei als Gruppe ging, hier in Philweb
geht es um eine ganz andere Gruppe. Äpfel: Polizei, Birnen: ... zur
Klarstellung.
Also bitte ich dich um Verzeihung, Waldemar, weil ich dich vielleicht
beleidigt habe, indem ich unklar schrieb, und dir und nicht mir damit
eine Schuld gab,ich schreie jetzt ganz laut: Ich bin der Schuldige des
Fehlers des Vergleichs der Äpfel und Birnen.
hi josephus,
gibt nix zu entschuldigen, und ich bin auch nicht beleidigt oder sonstwas,
es war lediglich so, dass mich deine "äpfel und birnen" zu einer
satirischen einlassung mit einem piecks gegen karl drängten,
weil ich mein maul bei solchen gelegenheiten nur schwer halten kann
(maul statt mund, weil ich natürlich oft genug übertreibe =
es auf die spitze treibe, um dinge zu karrikieren, man kann nämlich sehr
oft durch "verlängern" (aufpusten) eines arguments dieses
ad absurdum führen und/oder es sog "de-konstruieren")
für mich ist philweb nicht nur aber auch eine kunstform, indem wir
gemeinsam an einer "endlosen geschichte" schreiben, und wie in der
literatur üblich,
behaupten die autoren (wir), nicht und keinesfalls in ihren jeweiligen
geschichten-abschnitten als protagonisten sichtbar zu werden, das ist
eine uralt-diskussion
in der literatur, bei der ich der meinung bin, dass die autoren ganz
klar und selbstverständlich IMMER auch direkt oder verklausuliert die
protagonisten in ihren geschichten sind,
sein müssen, denn geschichten schreiben sich nicht von alleine (= wer
etwas schreibt, bringt zwangsläufig immer auch seine persönlichkeit in
das geschriebene mit ein),
sichtbar, wie sehr die autoren auch die protagonisten ihrer geschichten
(= ihres jeweils geschriebenen) sind = in ihren geschichten selbst
drinstecken,
wurde das hier philweb als beispiel beim emotional aufgeladenen disput
zwischen karl und mir zu religion, da waren karl und ich nicht nur
autoren unserer unterschiedlichen narrative,
sondern steckten auch selbst "voller herzblut" mitten drin in den beiden
unterschiedlichen narrativen, und ich fand das (vermutlich im gegensatz
zu karl?) schöööön !,
denn nicht "heißer krieg", sondern die gewissermaßen vorform davon,
verbales streiten und verbale auseinandersetzung sollte "der vater aller
dinge", des fortschritts,
der entwicklung sein, womit "heiße kriege" völlig vermieden werden könnten
dabei hatte ich karl als (mir bewusst) religiösem menschen ganz zu
anfang das angebot gemacht "gott ist UND ist nicht" (statt "oder" also
"und"),
was den thread eigentlich schnell hätte abwürgen müssen, stattdessen
erweiterten wir beide aber die sache konsekutiv, einfach weil uns beiden
(aus gründen) sehr
am weiterdiskutieren dieser sache lag, und wurden so zu protagonisten in
unseren jeweils eigenen konträren geschichten-schnippseln,
bis wir beide, unsere unterschiedlichen narrative auf die spitze
getrieben, wie fast üblich mit "dich zeig ich an" (wegen ehrenrühriger
behauptungen usw) endeten,
wobei karls, der jetzt als erster aus der weiteren diskussion
ausgestiegen ist (weil "dich zeig ich an" etc argumentum ad personam
ist, also abbruchbedingung),
karls ultimatives argument der rechtlichen schritte wegen "beleidigung
etc" natürlich im psychologischen grunde häresie meint = gotteslästerung
(und ich ihm das als rückfall in mittelalterliches denken und erleben
auslegen könnte, woraus sich ein sehr tauglicher neuer thread entwickeln
könnte:
wieviel mittelalter steckt eigentlich im modernen denken und erleben? /
ein thema, zu dem umberto eco seinerzeit sehr gute beiträge brachte,
und in dem ua psycho-neuro-immunologisches steckt, als unsere emotio
sowohl die unverzichtbare basis unserer ratio darstellt, als auch die emotio
lebenslang mit dem psychischen immunsystem (und über diese schiene mit
dem körperlichen i-system) sehr eng verkoppelt ist)
ich jedenfalls bin karl dankbar und erfreut für die vorgeführte übung in
sache "endlos-geschichte philweb", die wir beiden hier unter dem
"peak religion" ausgeführt haben = das war (fast) spitze !
wh.
--
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