Karl Janssen über PhilWeb schrieb:
... wenn er endlich mal ein Stück Lebensbejahung oder
einfach nur
etwas durchweg Positives hier vorbringen würde. Wie oft soll man ihm
noch bestätigen, dass die Welt, Menschen (aber auch seine verehrten
Tiere) nicht perfekt sind und es auch nicht sein können. Er selbst
redet doch immer vom Werden und Weiterwerden, was doch nichts anderes
als einen fortwährenden Entwicklungsprozess bedeutet, in diesem sich
alles Leben und Sein unaufhörlich befindet.
das/ein grundproblem ist m.M. nach (auch), andere lebewesen als mensch
sind weitgehend "perfekt" an ihre umwelten angepasst, in diese
regelrecht "eingeschmiegt", und diese umwelten verändern in form von
modifikationen ihrer selbst rückkoppelnd die gene der lebewesen, und
bilden neue unterarten usw.
bei mensch ist es genau umgekehrt, er ist ein biologisches defektwesen
(kann garnichts wirklich gut), und versucht deswegen ununterbrochen die
umwelten an sich anzupassen, zb haben wir kein fell,
und nutzen deshalb original die haut von tieren oder äquivalente davon,
brauchen heizung usw, und dies anpassen der umwelten an uns kollidierte
von anbeginn damit, dass wir so natur letztlich zerstören,
und uns somit ab einem gewissen (kipp)punkt auch die eigenen grundlagen
entziehen
umwelten => modifizieren tierarten/pflanzenarten
mensch => modifiziert umwelten, um sie an sich anzupassen, mit dem
effekt, dass er sich ab einem gewissen punkt die eigenen grundlagen entzieht
insofern bezeichne ich mensch als "amokläufer" in natura, der gerade
mittels und aufgrund großem hirn sich letztlich selbst mitsamt allem
anderen zerstört = gerade das große hirn des menschen
scheint eine fehlentwicklung zu sein, die auf dauer mit einem überleben
auf diesem planeten nicht kompatibel ist ( = es wäre ein "segen" für
mensch "dümmer" zu sein) - da wir aber sind, wie wir sind,
müssten wir unser hirn eigentlich tunlichst im zaum halten, was über
"religio's" oder ähnliche (seelisch-animistische) methoden möglich wäre,
wenn diese wirklich gelebt würden, was aber in der realität
in keinster weise der fall ist, sodass diese immerhin mögliche lösung in
der realität ausscheidet, weil unser hirn immer und stets 1000
möglichkeiten findet, diese "künstlich" aufgestellten schranken der
"selbstbeschränkung" zu umgehen
die andere kategorie von möglichkeiten wäre rationale schranken
aufzustellen, die unserem hirn selbstbeschränkung auferlegen, "einsicht
in notwendigkeiten" letztlich, und dann freiwilliges befolgen und
leben nach diesen "einsichten", zb "du sollst nicht töten und ertöten
(nichts "kaputtmachen")" aus einsicht, dass alles leben eins ist
(superorganismus oekosphäre usw), aber auch das funktioniert in realität
nicht, wie der zustand unserer welt beweist
die dritte methode ist auch für mensch selbst "saubrutal", und besteht
nicht in der selbstauferlegung von grenzen, sondern ganz einfach daraus,
dass, wie heute abzusehen, "der superorganismus
oekosphäre" zurückschlägt (so kann man es jedenfalls bildlich
ausdrücken), und mensch kataklysmische katastrophenverläufe erlebt, die
wohl mindestens einen großteil mensch auf diesem planeten
ausrotten werden - und weil auch historisch mensch fast nie
antizipierend zukünfte aktiv gefunden hat, sondern fast immer erst durch
ablaufende und abgelaufene katastrophen "belehrt" wurde,
schätze ich, es wird auch dieses mal nicht anders sein, wobei allerdings
dieses mal unsere gesamte art "mensch" auf dem spiel stehen könnte (was
meiner ansicht nach einen gewissen "fatalismus"
durchaus rechtfertigt)
und dass sich in der immer-nur-weiter-werden welt mensch mit dem ganzen
weiter entwickeln würde, kann ich nicht sehen, im gegenteil bleibt
mensch in dieser welt immer derselbe amokläufer,
und schneidet damit allem und allen anderen das
immer-weiter-werdenkönnen ab, indem er alles und jedes vernichtet
("tötet") = mensch als geradezu begnadeter kaputtmacher, dessen selbst
manchmal aufbau- oder reparatur- manien allermeist verschlimmbesserungen
darstellen
es ist auch ein skalenproblem der zeit, das gegen mensch wirkt: zb
könn(t)en wir einen wald relativ rasch wiederaufforsten, aber es dauert
dann jahrhunderte bis jahrtausende, bis aus unserer
wiederaufforstung ein integrales neues ökosystem entstanden ist, und
während dieser zeitspannen haben wir unweigerlich längst ein mehrfaches
dieser aufforstung schon wieder direkt oder indirekt
an anderen stellen kaputtgemacht = wir leben einfach viel zu kurz, und
denken u er-leben deshalb auch selbstbezogen viel zu kurz, um eingefügt
in die natürlichen abläufe "mithalten" zu können.
Damit kann man selbstverständlich nicht die fatalen
Negativismen
dieser Lebenswelt relativieren, von denen wir alle über beliebige
Medien tagtäglich erfahren sowie auch jene unmittelbar im jeweiligen
gesellschaftlichen Umfeld. Da stellt sich die Frage, ob man sich hier
in philweb zusätzlich noch das Unglück dieser Welt vor Augen führen
lassen will.
wenn nicht aus "dem selbst erlebten und miterlebten unglück
("mit-leiden" können als empathie-funktion) der menschen" ist denn
"philosophie" als versuch der "geistigen" linderung des leidenmüssens
überhaupt erst entstanden? der versuch, das leiden wenigstens "geistig"
zu mindern, oder (in der fantasie) aufheben zu können = philosophie hebt
den schmerz des daseins halbwegs auf, indem sie ihm
zum beispiel "sinn(e)" verleiht ("religio" dasselbe) = versuchte
daseins-schmerz minderungen
Dieses ständige Lamento nervt ebenso, wie der immer
wieder
aufflammende Disput, sobald ein Thema in Richtung Religion, Metaphysik
oder eben generell nicht-materielle Thematik geht. Wenn in einem
philosophisch orientiertem Forum natürlicherweise über Geist,
Bewusstsein u.ä. diskutiert wird, muss ein derartiges Thema doch nicht
zwingend mit einem Gott oder Religion assoziiert werden. Dennoch
sollte akzeptiert werden, dass hier Argumente gebracht werden, die von
religiös geprägten Menschen (und das werde ja nicht nur ich unter 70
in der Liste sein) in diese Richtung weisen. Von mir wird man hier zu
keiner Zeit eine Art Missionierung erfahren haben. Doch das ist alles
schon irre oft von mir geschrieben worden, übrigens auch ohne eine
explizite und vor allem plausible Antwort darauf hier vorgefunden zu
haben.
die "religio-schiene" (von dir vertreten, sage ich summarisch einfach
mal) steht der "ratio-schiene" halt heute gegenüber, beides aber nur
unterschiedliche versuche, den "daseinsschmerz" zu lindern, oder
(was natürlich unmöglich ist) aus der welt zu "erleben"
Kurzum: philweb sollte (gerade in diesen Zeiten) kein
„Kummerkasten“
sein und tiefergehend auch nicht die Psychologen-Couch, um persönlich
unverarbeitete Zerrissenheit (bezogen auf Religion zeigt das Leonhard
Cohen) zu therapieren.
da wir als "selbstreferente systeme" die welt als von uns jeweils
erlebte "spiegel"welt im kopf tragen, sind wir immer und unabweisbar
ähnlich "zerrissen", wie die "wirkliche welt da draußen", kann anders
nicht sein,
und diese "zerrisenheiten" spiegeln sich in all unserem tun und denken
und so-sein, also auch in philweb, wider - wobei "kummerkasten" soll
philweb nicht sein, aber reflexion unseres so-seins ist es sicherlich,
denn wir alle bringen uns ja "in persona" hier ein, und eben nicht nur
als abstrakte, unpersönliche gedanken - oder anders gesagt: unsere
gedanken u erlben basieren unweigerlich auf unserem ich und so-sein
in welt
Es geht auch nicht darum, einen „Mittelweg des
Gott-Glaubens“ zu
finden oder anzubieten: Entweder man glaubt an einen Gott oder eben
nicht; hier gilt tatsächlich „tertium non datur“, da kein Mensch
Wissen von einem Gott haben kann.
ja eben "kein wissen von einem/über einen gott" = aus rationaler
sichtweise, aus emotionaler, animistischer sichtweise (und auch diese
ist in unserem hirn 50:50 eingebaut) ist es aber genau umgekehrt, da ist
"gotteswissen" als innere gewissheit der einheit alles seienden
etabliert, was man "glaube" nennt, aus einsicht in diesen zusammenhang
deshalb meine formulierung "gott und was damit zusammenhängt ist
UND ist gleichzeitig nicht", je nachdem, aus welchem hirnteil heraus man
argumentieren möchte, "der gaube an ..." ist kein widerspruch zum
negieren dieses "glaubens an ..." (oder wir alle müssten davon
ausgehen "schizophren" zu sein, was unnötig ist, weil wir mit beiden
"hirnteilen" zusammen sehr gut über die runden kommen, und die
emotional-animistischen elemente sogar die grundlage und voraussetzung
unserer darüber eingebauten ratio bilden = sozusagen: erst ist gott, und
erst danach kommt seine leugnung = die "verzweifelte" abweisung gottes
geschieht just auf seiner grundlage als animistisches basis-element.
Und dieser Glaube kann nur zutiefst persönliche
Angelegenheit sein ...
ist er eben genau nicht (nach vorher gesagtem), gott und damit
zusammenhängendes ist vielmehr in die emotional-animistischen grundlagen
des menschen (und vermutlich auch der tiere) fest eingebaut,
also un- oder über- persönlich (und vermutlich auch "überartlich"), nur,
wie das persönlich dann ausgestaltet ist und wird, ist natürlich
individuelle sache u angelegenheit - eine zb katze wird anders an die
einheit der welt "glauben", als ein affe oder mensch, aber in allen sind
die emotionalen (animistischen) grundelemente dafür vorhanden.
... die anderen dessen unbeschadet ihren persönlich
gehegten Glauben
leben und möglichst in einer von Meinungs- und Glaubensfreiheit
geprägten Gesellschaft für sich behalten.
das auftretende problem dabei ist, dass ein jeder, und jede gemeinschaft
ihre "glauben", "ansichten", "meinungen" als wahr erleben
muss, um sie
zu haben (sonst würden sie wechseln), und genau das
steht einer meinungen- und glaubens- freiheit diametral entgegen,
weshalb man sie (immer neu und notfalls mit zwang) "von oben her"
verordnen muss, um "frieden" zu haben, denn sonst würden sich,
und genau dies geschieht ja weltweit, die unterschiedlichen "wahrheiten"
bis aufs messer bekämpfen, denn es geht hierbei um "emotionale
wahrheiten", die gegeneinander dann auch auf emotionalen
ebenen ausgekämpft werden, auch dies => defektwesen mensch, und die
jeweiligen sieger solcher kämpfe haben nicht recht, weil sie "recht
hätten", sondern nur weil halt sie und nicht die gegenseite
gesiegt haben, bis zur nächsten runde halt.
Apropos Gesellschaften. Waldemar, Dein diesbezüglich
zuletzt
vorgelegtes Frauenbild gibt zu denken ...
ich habe nur und richtig zu beschreiben versucht, wie selbst krassen
sklavenhalter-gesellschaften unterlegt, immer "misogynie" ein grundtenor
fast aller gesellschaften war und bis heut weitgehendst ist,
denn obwohl und gerade weil "das prinzip frau" gegenstand fast aller
männlichen begierden und taten ist, versucht das männliche weibliches
unter kontrolle zu bringen und zu halten, sich zu steten verfügung
zu halten, usw (und wo das nicht möglich erscheint, oder auch zu puren
falsch ansetzenden geburtenkontrollen, femizide, bei denen selbst weibl
kleinkinder in massen gekillt werden, zb entwicklungsländer)
*
// fällt mir "lustiges" ein: kolumbien, bis in die fünfziger jahre war
es dort noch erlaubt, mann = straffrei, seine frau zu erschießen, wenn
man sie beim fremdgehen erwischte oder der verdacht bestand,
was meinen früheren schwiegervater dazu brachte, als teil ganz normaler
familien-disputation seiner frau den großteil des re unterschenkels mit
einer machete zu entfleischen (vermutlich hatte donja oliva
noch glück im unglück, dass don leonidas seine pistolen nicht
griffbereit hatte?, von denen er zu meiner zeit drei besaß, davon zwei
richtige colts wie im cowboyfilm, die er zu beginn der nachmittage immer
vor sich auf einem tisch zerlegte, putzte, ölte und ausgiebig pflegte,
während im tv als serie "la conquista del oeste" lief = die eroberung
des (usa-) westens) //
in den "entwickelteren gesellschaften" die misogynie fast unverändert
als grundtenor erhalten, nur duch gesetze, verordnungen, als
"zwangsmaßnahmen von oben" abgemildert
aber auch hier femizide gang und gäbe, frauen verdienen weniger geld im
selben job als männer, alle gremien usw mit frauen deutlich
unterbesetzt, in familien werden auch heut frauen geschlagen,
vergewaltigt, auf unterschiedlichste weisen "geknechtet", usw = die
vielbeschworene "würde des MENSCHEN" gilt auch in "entwickelteren
gesellschaften" für "frau" immer noch nur sehr teilweise,
einziger vorteil vielleicht: nach der berüchtigten ära "vom
physiologischen schwachsinn des weibes" (autor: möbius)
https://de.wikipedia.org/wiki/Über_den_physiologischen_Schwachsinn_des_Weib…
werden auch heute noch "weiber" strafrechtlich im schnitt ein wenig
"milder" bestraft als männer für die gleichen vergehen
:Grundsätzlich denke ich, ist es schon hilfreich (eher
sogar wichtig)
dass der Mensch sich seine Stellung im Geschehen der Lebenswelt immer
wieder bewusst macht und sich dabei zutreffend einordnet. Sofern er
sich „als Krone der Schöpfung“ wahrzunehmen glaubt und sich dann auch
wie ein gekröntes Wesen auf dieser Erde aufspielt, wird es kritisch –
für die Umwelt, sein persönliches Umfeld, doch letztlich auch für ihn
selbst
was bestens zu erkennen ist: wir nehmen den mitlebewesen UND uns selbst
immer weitergehender "herumkaspernd und großspurig" die
lebensgrundlagen, schlechtes gewissen? vielleicht ein wenig, aber wir ändern
uns und unser tun grundsätzlich garnicht, "es muß ja weitergehen".
es wäre unter anderem auch aufgabe einer präsenz-philosophie dies zu
thematisieren, denn uns droht es "an den gestärkten kragen zu gehen",
und nicht in alten büchern altes nachzuschlagen, und eben die
150.000denste aufkochung von kant, schlegel, usw zum besten zu geben,
mich interessiert nicht, was irgendein alter zausel mit "es werde licht"
gemeint hat, wenn vor mir die weltmeere absterben und die
erdgletscher abschmelzen, habe ich existentielle und elige
gegenwartsprobleme, aus denen mir die gedankenalchemien der alten nicht
heraushelfen werden
Selbstverständlich gibt es von Grund auf schlechte
Menschen in den
verschiedensten Facetten; der Löwenanteil der Menschheit entspricht
jedoch definitiv nicht diesem Muster!
genau das ist meine "kritik": die paar "offiziell schlechten menschen"
könnte man ja noch relativ leicht "abfischen" und wirkungslos machen,
aber es ist die masse der menschen, genau der "löwenanteil",
der alles und jedes zusch... und zerstört, und das nichtmal überlegt und
mit "böser absicht", sondern indem er ganz "normal" vor sich hinlebt
und
eben macht und tut, was mensch für "üblich" zu halten gewohnt ist,
ich unterstelle niemanden explizit böses, aber die überwiegende anzahl
der handlungen und sogar die nichthandlungen haben dramatisch
böse/schlimme auswirkungen auf mitmenschen und natur.
Und wenn Du auch zu denen zählen willst, die glauben,
mit Frauen in
Führungspositionen (in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft
generell) wäre es um die Welt zu wesentlichen Teilen besser bestellt,
würde ich Dir ein sehr langes Leben (und Dich als Hammel im
Matriarchat) wünschen, um diesbezüglich eine sehr sichere Ernüchterung
erfahren zu können: Es geht eben nicht um Geschlechterrollen, sondern
schlichtweg um Menschen und deren spezifische Fähigkeit resp.
Kompetenz zur Führung.
ich glaube keineswegs, dass matriarchate besser wären - ich weiß nur,
dass menschen 50:50 männlein/weiblein vorkommen, und bin daher verblüfft
und finde es krass falsch, dass sich dies nicht in arbeitswelt,
besetzung von pöstchen, usw als wenigstens ca-50/50 wiederfindet, ich
schließe daraus, dass es also selektionsmechanismen gibt, die solche
"normale verteilung" vereiteln, und komme bei der frage, welche das
sind/sein könnten, zum schluß, das die "gesellschaftliche"
ungleichbehandlung mann/frau dafür wesentlich ist.
dann sehe ich mir gesellschaftssysteme wie den früheren
"kommunismus/sozialismus" und ähnliche versuche an, und entdecke, dass
darin "von oben her" die ungleichbehandlung weitgehend verboten war,
und prompt sich die "besetzungen" aller lebensbereiche 50:50
anzugleichen begonnen hatten.
Demnach ist Deine Zuweisung der Geschlechterrollen in
den
Gesellschaften undifferenziert, zumal mich Dein gezeichnetes
Frauenbild schlichtweg nur irritiert.
Grundsätzlich beschreibt es die geschlechtsbezogene Rollenverteilung
von frühen geschlossenen Gesellschaften, wie bereits angeführt. Sie
haben ihren Ursprung in den nativen Stammesgruppen und bilden sich
heute zumeist in ideologisch angelegten Staatsgebilden wie dem
Kommunismus, Sozialismus oder sog. Gottesstaaten, etc. wie auch in
kleineren Kollektiven als religiöse Sekten u.ä. ab.
gerade im "kommunismus/sozialismus war "von oben her" die ungleichheit
weitgehend verboten, mir der folge, dass sich gleichheit 50/50
auszubreiten begonnen hatte.
außerdem tut sich die menschheit keinen gefallen, wenn sie die glatte
hälfte "des personals" ausschließt, denn deren explizite "brains"
fehlen
dann zb zum weiteren fortschritt usw.,
das ist "wir sind weltweit nur 4 milliarden "aktive", aber 8 milliarden
menschen wirken dennoch negativ auf umwelt usw", das ist doch hanebüchen ...
Deine vorgenommene geschlechtsbezogene
Rollenverteilung bezieht sich
auf jene nativer Stämme, wo die klar stärkere Physis der Männer diese
eben als Jäger prädestinierte und Frauen das Heimwesen (Unterstände,
Hütten, Zelte, etc.) pflegten und für die Betreuung der Kinder,
Zubereitung von Nahrung verantwortlich waren. Diese Zuordnung hat sich
weit bis in die Zeit der Industrialisierung gehalten, wo Männer mit
einer unzweifelhaft kräftiger ausgebildeten Physis als Frauen (im
Ruhrgebiet etwa - in den Kohleschächten) schufteten und natürlich dann
die Frauen das Heimwesen pflegten, zudem sie als Mütter ohnehin die
best denkbarsten Vertrauenspersonen für ihre Kinder waren. Mit
„Heimchen am Herd“ hatte das entsprechend wenig zu tun, denn es war
eine zeitgemäß durchaus sinnvolle Rollenverteilung, die sich heute
nahezu (in einer völlig veränderten Arbeitswelt unabhängig von
„sexuellem Dimorphismus“) gänzlich verloren hat.
ich kenne die geschichte zur genüge, der mann als körperlich starkes
wesen ist fürs grobe zuständig, und die frau als "achso schwach" und
weak hält dem manne den rücken frei - wie ist dann zu erklären, dass
in tiergruppen fast immer die weiber das sagen haben, die alphatiere
sind? nicht etwa der eindeutig stärkere der löwe geht auf jagd, sondern
die löwinnen im rudel, dasselbe bei wölfen, elefanten, meeressäugern,
und und ...,
nur, das sei zugestanden, zb auch bei affen u menschenaffen ist es
mitunter anders organisiert, also das menschliche mann/weib kann teil
unseres tierischen erbes sein, das unkritisch bis heute übernommen
= einfach weitergeführt, wird, weil es so schön bequem für mann ist,
denn vorteilhaft ist es nicht, wenn man die hälfte der menschheit quasi
ausschließt
Alles Gezeter und Geschwätz um diese gesellschaftlich
zu jeweiliger
Epoche vorherrschende, lebenspraktisch sinnvoll und zweckorientiert
angelegte Rollenverteilung ist in der Tat nur Geschwafel.
nach deiner eigenen aussage unmittelbar oben, sind die
gesellschaftlichen und produktionsbedingungen heute so, dass eine
gleichverteilung der ge-guter (ge-schlecht-er) ohne weiteres möglich wäre,
aber real nicht ist, jetzt macht das weib zb dieselbe arbeit am band wie
mann, das "darf es", kriegt aber weniger geld dafür. wieso? mit welchem
recht? und haben nicht in und nach den beiden weltkriegen,
wo die frauen als lückenbüßer für die männer hart rangenommen und
trotzdem "ihren mann gestanden haben", bewiesen, dass es keinen grund
gibt, frauen als schwach, weniger belastbar usw anzusehen?
Erstaunlich in diesem Zusammenhang die generell
erkennbare Diskrepanz
bezüglich geschlossener Gesellschaftsmodelle, wie diese sich vor allem
im Kommunismus, Sozialismus und klerikal-ideologisch ausgerichteten
Kollektiven zeigt: Protagonisten, überzeugte Anhänger sowie alle Arten
Mitläufer streben die bestmögliche, ideale Gesellschaft an und sind
bislang doch immer (wie kürzlich schon angeführt) mit ihrem
Gesellschaftsmodell an der Lebenswirklichkeit gescheitert; auf dem Weg
dahin werden von Regime-Verantwortlichen und sonstige „als Bettler
auf's Pferd gesetzte“ Gestalten alle nur erdenkbaren Einschränkungen
von persönlicher Freiheit, Schikanen, etc. erdacht und angewendet.
keine sorge, die idee der "kommunismen/sozialismen allgemein werden
solange weiterleben, wie die krassen ungerechtigkeiten auf der welt
andauern, und das muss auch, denn sie sind der stete impetus und
die totengräberaxt an heutigen menschfeindlichen systemen, und
"gescheitert an der realität"?, willst du zb das reale "rot"china mit
mehr als 2 mrd menschen ausblenden, weils nicht ins weltbild passt ? =
1/4 der heutigen menschheit lebt immerhin den "kommunismus" freilich
unvollkommen nach, und wenn ich vom rest 2/3 als mehr oder weniger
chaossysteme (zb südamerika) abziehe, bleibt für den kapitalismus
"westlicher prägung" ganz real nicht mehr viel übrig = die welt ist
jetzt schon in "transformation" begriffen, wobei dies nur die lebenswelt
von mensch betrifft, und leider garnicht unseren umgang mit der
oekosphäre, der, so weitergemacht, auch alle "kommunismen" usw nullen wird.
Wie ebenso schon des öfteren von mir angeführt, könnte
sich nach einem
„General-Reset“ aller Gesellschaften dieser Welt ein irgendwo (auf der
Arche Noah) gestrandeter Rest an Menschlein entschließen, eine
Weltregierung /à la //UNO zu gründen, die dann nicht mehr als von
Veto-Staaten manipulierter „Schwätzer-Verein“ fungiert, sondern eine
echte weltumspannende Regierung darstellt, die jeden - wo auch immer -
aufkommenden autokratischen Machtanspruch im Keim erstickt. „Träumen
ist erlaubt“ heisst es und man könnte sagen, //Träume//könnten sogar
in Erfüllung gehen, wenn sie //letztlich //nicht der harten
Lebensrealität zum Opfer fallen./
mir "träumt" dazu eine weitestgehend automatisch ablaufende
weltregierung, nicht mehr von menschen gesteuert, sondern, wie schon
beschrieben, von "bots", die realtime regieren und auf probleme auch
realtime
reagieren könnten, eine weltregierung, bei der jeder einzelne mensch als
messpunkt zb täglich über seinen zustand abgefragt werden könnte
("dauerwahlen" praktisch), + messpunkte übers planetare environment
wasser+erde+luft verteilt, und auch diese permanent abgefragt, um dem
zentralen sys die mensch+environment-daten als grundlage zur weiteren
optimierenden steuerung zu liefern - wichtig dabei auch die realtime
funktionen, denn allein diese würden billionen von euro/dollars usw
einsparen, die heuzutage durch unvermeidliche zeitverzüge "aus den
fenstern" geworfen werden (zb schlafen menschen in 24h ca 8h, zb gehen
regierungen in sommerpausen, zb werden heutige großkopferte krank usw) -
eine automatisierte weltregierung würde nur noch sys-ingenieure
benötigen, die "maschinen" am laufen zu halten. (und um
zwischenmenschliche animositäten dennoch auszutragen, könnte man
"spielplätze" ausweisen)
Dabei sollte immer bedacht werden, dass es totale
Optimierung (wonach
per definitionem kein einziges Stellschräubchen mehr zu verändern ist)
für „Werden-Systeme“ (Schma Waldemar!) nicht geben kann. Christen
schreiben diesen absolut optimierten Zustand einer Göttlichkeit zu,
alle anderen haben sich noch lange mit allen möglichen Thesen und
Theorien bezüglich einer angestrebten TOE herumzuschlagen. Jedem das
Seine.
auch götter und esoteriken könnten dann auf solchen "spielplätzen"
schadlos ausgetragen werden, a-muslime gegen d-christen, coronaleugner
gegen getrenntköstler usw könnten sich dann fürs gesamtsys und seinen
ablauf schadlos austoben, selbst "kriege" könnte man auf solchen
spielplätzen organisieren = wenn sich welche unbedingt die köpfe
einschlagen wollen, lass sie doch, gibt genug menschen
wh.
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