Am 17.03.21 um 02:18 setzte Karl via Philweb wie auch oft vorher seinen
Optimismus einem irgendwie vermuteten Pessimismus entgegen. Es wäre mir
erquicklich, wenn ich mich diesem anschließen könnte. Nur gibt es immer
wieder Unfälle, Unglücke, unselige Enden. Dann kann eine
Bestandsaufnahme gemacht werden. Und diese hat Waldemar gut gemacht.
Eine Bestandsaufnahme ist eigentlich eine neutrale Angelegenheit, in sie
kann schwerlich von vornherein Optimismus noch Pessimismus hineingedacht
werden. Es kann auch mal eine Bestandsaufnahme vor einem Unfall gemacht
werden. Wenn Waldemar das gemacht hat, dann glauben wir wohl nicht, dass
daraus eine selbsterfüllende Profezeiung wird, so dass wir nun
irrational hoffen müssten, um nicht zusammenzubrechen. Also kann ich
nichts gegen die Bestandsaufnahme sagen. Wenn diese falsch sein sollte,
dann kann nur gesucht werden, was denn falsch daran sein sollte. Sonst
geschieht es so wie im kleinen folgenden Text geschrieben:
https://weltordnung.de/Gemeinsames-tun.html
Auf eine Bestandsaufnahme kann die Trauerrede erfolgen, oder aber die
Reparatur kann beginnen, hier nur in Gedanken, oder die Vorbereitung der
Verhinderung von Katastrophen. Und wenn das nicht möglich ist, was auch
ich vermute, dann kann trotzdem noch gesucht werden, etwas zu retten,
nicht den Euro. Wie steht ihr vor den Extinction Rebellen und den
Waldmenschen? Oder umgekehrt: Wie kann ein Schwungrad zum Stillstand
gebracht werden. Wenn niemand eine Lösung vorschlägt, bleibt es bei der
Sache wie sie ist, in Gedanken, versteht sich. Wer hat die Macht? Haben
alle die Macht? Ist Bewusstseins-Änderung die Wahl? Wenn alles erst mal
schön an meinen Optimismus oder meinen Pessimismus glauben würden, mit
Betonung auf meinen, und mich verstehen würden, mit Betonung auf mich,
wäre dann etwas erreicht? Und wenn jeder so ein wichtiges Ich sein will,
geht es dann noch besser? Und wie wäre es, ökonomisch zu denken: Ein
pflanzlicher oder tierischer Körper hat seine Zeit, mit etwas Pflege
kann die Zukunft verlängert werden, warum sollten die Ressourcen für
alle Wesen nicht auch ein endliches Reservoir haben. Die anderen Tiere
sind auch nicht besser als die Menschen. Hunde fahren auch gerne mit dem
Auto. Und die Optimisten warten auf den nächsten Urlaub, wenige auf die
Neoklassische Philosophie. Brutal gefragt: Kann es nicht sein, dass so
viel Lebensmasse maximal auf der Erde in der Zeit leben kann, wobei eine
sehr verschwenderische nur kurz leben kann, und eine sparsame länger?
Warum kann das so nicht sein? Also intensiv und schneller oder nicht so
intensiv und langsamer? Wie ein Drogenfreund sein Leben schneller
genießt, aber intensiver. Gruß an alle, Joseph