Am 20.03.2021 um 05:45 schrieb Joseph Hipp via Philweb:
Und Moment mal, gibt es auch die Drogen für
den Kopf? Denkst du an die geistigen, die geistlichen oder die
intellektuellen jetzt? Hoffentlich habe ich dich nicht verwirrt.
es gibt massig chemie-drogen "für den kopf", inbesondere auch jene, die
wir halb-unbewusst fast ständig aufnehmen, du brauchst nur an bananen
oder vanille-eis zu denken, und an alle die gewürze und kräuter, die wir
uns zuführen, all sowas enthält drogen, die entweder direkt "im kopf"
wirken, oder im körper, zb der leber, in dann wirksames umgewandelt
werden, bekannt zb muskatnuss
über die geistLichen drogen, mit denen sich leute zudröhnen, um sich
ihre leben zu erleichtern, möchte ich mich hier nicht auslassen
Ich könnte ja auch sagen: "Es ist egal, ob du den
Tod schnell oder langsam, kämpfend oder friedlich, mit oder ohne
Schmerzen, jung oder im Alter erfährst." Hast du dazu eine Haltung?
Unabhängig von "wir", also "unseren" Hoffnungen, Idealen und Fehlern,
inneren Fehlkonstruktionen.
den eigenen "tod" kann man nicht erfahren oder erleben, nur das
absterben ist in grenzen selbst an sich erlebbar - deshalb ist die
berühmte angst vor dem eigenen tod, ja ein fast lebenslanger und
vielleicht der mächtigeste antrieb des menschen, DAS paradebeispiel für
eine fürchterliche angst vor tatsächlich nichts,
und es wäre aus verschiedenen gründen unendlich wichtig, endlich zu
einer angstfreien einstellung zur eigenen endlichkeit zu kommen, was
leider ua. durch religionen, esoteriken, usw aller arten verhindert wird
Es ist den Altersforschern bekannt, dass das viele
Wissen den
Geist mit der Zeit verstopft.
??
das ist mir durchaus unbekannt ...
also verhindern die dummbleibenden nur die ansonsten zwangsläufige
geistes-obstipation im sinne selbst-therapie ?
Was eine Person weiß, kann sie nicht noch
einmal wissen wollen ...
im gegenteil, was eine person einmal "ihr wissen" nennt, muss sie immer
wieder neu wissen wollen, denn "wissen" ist wie wasser, und rinnt einem
durch die finger, wenn es nicht ständig erneuert und ergänzt, erweitert,
oder gar auf den müll geworfen wird und durch neues, besseres ersetzt
werden kann
auch schrieb ich schon einmal dazu, wie sehr auch "wissen" letztlich auf
glauben beruht, also auf "ich glaube, dass ich weiß" usw, zb ganz
deutlich zu sehen bei von anderen oder aus büchern übernommenem wissen,
bei dem ich einfach glauben muss, dass andere leute oder bücher
"richtiges wissen nach ihrer jeweiligen facon" an mich kommunizieren,
und nicht zb lügen wollen
letztlich kann ich nur das einigermaßen "wirklich wissen", was ich
selbst direkt mit meinen sinnen erfahre, und das ist das wenigste, und
selbst das muß ich glauben, weil, was mir meine sinne scheinbar
vorzaubern, als scheibare wirklichkeit vorstellen, wird in meinem hirn
durch autopoiesen erst erzeugt, und diese autopoiese-mechanismen sind
evolutionär und genetisch bedingt im sinne "überleben", und erzählen mir
nicht etwa "objektive wahrheiten", das ist garnicht ihre aufgabe
Zurück zum Thema: Wollen "wir" ein
jammerndes Leben führen, ein
jämmerliches, oder wollen wir über das Jammern nachdenken, mit der
Betonung auf "nach". Wie ist die Geschichte des Hoffens und
nachträglichen Jammerns? Da führt kein Weg an Schopenhauer und
Gefolgschaft vorbei. Morgens so schnell wie möglich in die Stadt, abends
jämmerlich oder jammernd zurück. Wo ist die onto- und phylo-Geschichte
dieses Hoffens und Jammerns? Aber sich persönlich damit allzu sehr zu
beschäftigen, ist das nötig?
es wird mir ewig ein rätsel bleiben, weshalb man zur lösung neuer
probleme, und zur lösung alter probleme, die wir heute in völlig neuem
licht sehen (müssen/müssTen), immer wieder die alten "auctoritates"
ausgräbt, zu ihnen regelrecht flüchtet - ein komische form von
nekrophilie vielleicht?
zb hat das jammern (über irgendwelche leiden) ganz klar die aufgabe uns
bewusst zu machen, ins wachbewusstsein zu heben, dass irgendeine unserer
anpassungen nicht oder nicht mehr stimmt, und dass wir uns also neu und
möglichst besser an irgendwas neu-anpassen müssen - jammern und leiden
also nicht selbstzweck, sondern notwendige ausgangssituation, impetus,
für irgendeine neuanpassung
wenns mir kalt ist, leide ich und jammere, dann ziehe ich mir einen
pullover an = neuanpassung, und gut ists ...
Motto eines Epiktet: "Das Böse gehört (auch) zur
Weltordnung". Warum
also sollten nicht auch die Abweichungen dazu gehören? Und da geht es
schon wieder in Richtung des Sollens.
alle menschlichen einteilungen der welt, in gut-böse, nütz-unütz, usw
interessieren die welt nicht, haben außerhalb menschenwelt keinerlei
bedeutungen - das müssen wir uns unbedingt und immer wieder deutlich machen
"die welt" ist alles, was ist, und richtig, auch das von mensch aus
gesehen "böse" gehört zu den weltinhalten = allerdings keine irgendwie
"weltordnung" in sicht, ua deshalb nicht, weil diese welt
nur-immer-weiter-wird und niemals im sinne von "so-sein" (fertig) IST,
und zukünfte dabei spektral bleiben, also nicht festgelegt sondern
völlig offen.
wir haben eine wirklich wunder-bare welt, nur ist sie keine sein/sosein
welt, sondern eine immer-nur-weiter-werden-welt, weshalb sie im wortsinn
"unbeschreiblich" bleibt, weil das immer-weiter-werden jeder
beschreibung schlicht davonläuft - jede weltbeschreibung kann immer nur
vergangenes oder im besten fall gerade-vergangenes beschreiben
Meinst du, wenn ich einen
Autounfall habe, dass dann schnell ein Arzt da ist, damit er mir eine
Spritze verabreicht?
eine covid-spritze sicher nicht, denn die mittlerweile in DE
existierende regelrechte covid-industrie will ja verdienen, und eine
covid-spritze kostet in einem impfpalast, "impfzentren" genannt, ca 130
euro, von einem doc auf der straße oder einem hausarzt appliziert aber
nur 7,50 euro, kann man also nix verdienen
Oder lebst du gratis?
ja, ich lebe tatsächlich, powered by evolution, und getragen von
sonnen-energie, sowas wie "gratis", und bin mir dessen auch bewusst
gruß,
wh.
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