Am 16.02.2021 um 16:39 schrieb ingo mack via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
ein klein wenig "Bildmaterial":
in einem der vielen Vorträge von Herrn Dr. Ganteför wird in einer Zeitrafferstudie
nachvollzogen
wie sich das Universum nach dem (theoretischen) Urknall entwickelte, wie sich
die Galaxienhaufen vernetzten, konstanten in der Ausbreitung entwickelten, wie sich
alles
bestehende "vernetzte" und bis heute in einer grandiosen Geschwindigkeit
auseinander bewegt.
in diesem Bild sah ich die Entsprechung zu den bekannten Aufnahmen neuronaler
Gehirn-Strom Netze
was also liegt näher, das gesamte Universum als "lebendes Gehirn" zu
betrachten?
Hi IM,
Analogien gibt es viele, aber nur wenige sind sinnvoll. Wie sinnvoll ist es, das Universum
als ein Gehirn aufzufassen? Ein Ansatz wäre, davon auszugehen, dass das Gehirn der
Menschen hier auf der Erde der Biosphäre erwachsen ist und damit letztlich dem Universum
entstammt. Da es keine isoliert lebensfähigen Gehirne gibt, müssen wir uns an viele
Menschen halten und kommen damit erst einmal zu einem Globalen Gehirn.
Die Gesellschaft als Organismus aufzufassen, geht bis auf Aristoteles zurück. Francis
Heylighen, ein Komplexitätsforscher aus Brüssel, schreibt dazu in: "Conceptions of a
Global Brain: an historical review“ weiter: „In the 19th century, it was a major
inspiration for the founding fathers of sociology, such as Comte, Durkheim and
particularly Spencer. The British philosopher Herbert Spencer based his Principles of
Sociology (1876) on the postulate that `society is an organism', pointing out the many
analogies between structures and functions, while emphasizing the internal processes of
integration and differentiation (division of labor).“ Einen Weg zum globalen Gehirn hat
Heylighen beschrieben in: "Accelerating Socio-Technological Evolution: from
ephemeralization and stigmergy to the global brain.“
https://arxiv.org/ftp/cs/papers/0703/0703004.pdf
<https://arxiv.org/ftp/cs/papers/0703/0703004.pdf>
Die nächste Erweiterung vom "Organismus Gesellschaft“ wäre die auf die vom
„Organismus Biosphäre“, das ist ja die Gaia-Hypothese des James Lovelock (der in diesem
Jahr womöglich 102 Jahre alt werden wird). Sind aber die Menschenhirne im Nervensystem und
in der Biosphäre ähnlich vernetzt wie die belebten Planeten in den Sternsystemen und die
wiederum in den Galaxien und Clustern und … wir verschwänden in den Stäuben und Nebeln wie
Waldemar und Thomas.
Die Globalstruktur des Universums genügt der ART und die könnte man wie Eckardt der PA
gegenüberstellen. Dann entsprächen Kosmol.-Konst. - Tangentialraum - Parallelversch. -
Krümmungstens. bei Einstein das Unterbew. - Es - Ich - Überich bei Freud. Einstein hat
seine Kosmologie aus Newtons Gravitationsges. für das Sonnensystem verallgemeinert. Die
Gehirne sind in der Biosphäre den Sinnen der Lebewesen nachgewachsen. Jetzt wäre die
Frage, ob die Riemannsche Geometrie hinreichte, um die Gehirne gleichsam ins Universum
aufgehen zu lassen. Schrödinger hatte bereits für das Farbensehen die Riemannsche
Geometrie bemüht. Das wäre vielleicht ein Anfang von der Mitte aus. Weiter herunter auf
das Quarkniveau gehend entsprächen sich mathematisch innerhalb der Theorie der Faserbündel
Kosmol.-Konst. - Tangentialraum - Parallelversch. - Krümmungstens in der ART und
Nullpunktsfeld - Ladungsraum - Eichfelder - Feldstärke und der QCD. Sowohl noch weiter
runter wie weiter rauf kämen wir mit der LQG Smolins …
IT