"Hier spricht Joseph Hipp" -so wie Johannes Brahms auf die Sprachrolle
sprach, ist es hier angebracht, diesen Satz oben hin zu schreiben, weil
die hervorragenden Programmierer wohl keine Zeit haben, sich des
Problems des falsch angezeigten Absenders zu kümmern.
Mit Entschuldigung melde ich mich jetzt erst, und auch wegen der obigen
Überheblichkeit. Die Mails von IT und KJ haben mir viel Arbeit bereitet,
und ich komme immer noch nicht ans Ende. Vielen Dank erst mal. Was
Kausalität anbelangt komme ich KJ entgegen und ersetze das kritisierte
Wort vorerst, bis er mir ein anderes sagt. Das Neue ist "Kausalsegment".
Es soll auf der Bildseite vorkommen, nicht auf der Seite der Sache,
sondern auf der Seite der Beschreibung. Segment passt in dem Sinn, dass
es nicht nur zweidimensional (Zeit und Abfolgelinie- fläche) sein muss,
sondern mindestens dreidimensional (Zeit, Fläche). Hinzu kommt, dass das
Segment nur das enthalten soll, das zur Kausalbeschreibung gehört,
beliebige Erzählungen gehören nicht dazu. Zudem muss der Anfangs- und
Endzeitpunkt bestimmt werden, und zwar von der Person, die die
Schreibung macht, oder die Beschreibung versucht. Und doch gibt die
Sache selbst den Anfangs- und Endzeitpunkt teilweise vor. Ein Felsen am
Gipfel mag tausende Jahre oben liegen, bis zum Tag, dem
Anfangszeitpunkt, an dem er beginnt hinunter zu rollen. Der Endzeitpunkt
ist dann, wenn ziemlich viel unten zerstört ist und wieder Ruhe ist. Das
alles ist nicht so einfach ist. Zuerst dachte ich, Zufälle kommen von
außen ins Segment hinein. Beim rollenden Felsen sind jedoch auch die
Hindernisse, obwohl passiv zufällig, so wie die von außen kommenden
Sachen aktiv zufällig. "passiv" und "aktiv" sind hier nur ungenau als
Vaihingerfiktionen genutzt. Die einen Sachen sind im Weg, die anderen
kommen in den Weg. Im obigen Fall kommt kein externer Zufall hinzu. Noch
etwas Wichtiges: Anfangs- und Endzeitpunkt können beliebig gewählt
werden. Im obigen Beispiel kam ein Fingerzeig von der Sache selbst.
Allgemein ist das aber nicht so. Wie um eine Sache zu einem Zeitpunkt
eine Grenze beliebig gedacht werden kann, so auch zu einem Geschehen.
Und im Segment steht oft der mangelnden Kenntnisse die äußere
Unsicherheit gegenüber. Nur soll im Kausalsegment keine fremde Sache
dazu kommen. Es muss also möglichst Ceteris paribus vorgegangen werden.
Ich habe hier noch nicht das Wort "Film" benutzt, der für ein Geschehen
zu jedem Zeitpunkt des Segments ein zweidimensionales (ablaufendes) Bild
liefert.
An IT: Hasse-Diagramme bewirken schon allein bei den auf Extension und
Intension beschränkten Sachen (formale Begriffe) Schwierigkeiten. Zudem
kann eine Person von der Straße mit Hassediagrammen nicht viel anfangen,
mit einem Film aber viel.
Das hier oben mag alles als Geschwafel oder neuerdings als Gewirbel
angesehen werden, die Antworten auf die Fragen des IT werden noch
vorgelegt. die Kritik des KJ hat mir geholfen, ich danke für das
Abwarten. Hier oben ging es nur um das Zeichnen eines Kausalsegments,
nicht um dessen Konstruktion oder Rekonstruktion, oder der variierten
Konstruktion. Zudem will ich nicht jetzt schon als Konstruktivist von KJ
abgewertet werden.
Hier wird ja gerne immer das Geistige, Religion, Politik und Zerstörung
der Grundlagen hervorgehoben. Das "Geistige" hätte am Anfangszeitpunkt
eines Kausalsegments in den Personen gedacht worden sein. Dies könnte
schon mal aufgezeichnet werden. Es sind etwa 25000 Personen zum
Papstbegräbnis gefahren. Jetzt sind sie vermutlich wieder zu Hause. Wie
kann aufgezeichnet werden, was sich bei den Personen geändert hat. Haben
sie alle ein überwältigendes Gemeinschaftsgefühl erlebt? Ein anderes
Kausalsegment könnte für das Geschehen außerhalb der vielen Personen
aufgezeichnet werden.
JH