Hallo IT, liebe Philwebgemeinde;
gib einem Handwerker einen Hammer und er wird damit sinnvolles tun.
KI ist meiner Ansicht nach ein echter Hammer, der die Gesellschaften
dieser Welt
über kurz oder lang zusammenschweißen oder aber auch in zwei
unvereinbare Lager
trennen wird; es wird auf die unbeantwortbare Frage hinauslaufen, wie
vertrauenswürdig
die zugrundeliegenden Algoritmen zu bewerten sind und bewertet werden.
ich hab spasseshalber die (von mir "ad Hoc" erstellte) mail bewerten lassen
und es ist wie ein Blick in zukünftige Publkikationen, denen man nicht mehr
ansehen kann ob nun ein (kluger Kopf) oder eine idealisierte Maschinen-
erzeugte "Bewusstseins-Matrix" dahinter verborgen ist.
reichlich Stoff zum überlegen, hier also:
Analyse und Interpretation des Textes
Der Text ist eine persönliche Reflexion über den Wandel des Autors
hinsichtlich seiner politischen, ökologischen und gesellschaftlichen
Perspektiven. Der Autor blickt auf seine Zeit der Aktivität in der
Umweltbewegung in den frühen 1970er Jahren zurück und vergleicht diese
mit seiner heutigen Sichtweise zu Fragen der Umweltpolitik,
Ressourcennutzung und den Auswirkungen des Klimawandels.
1. *Historische Kontextualisierung und politische Aktivität*
Der Autor spricht von seiner Teilnahme an Aktionen der „STROBO“-Bewegung
in Esslingen (vermutlich eine lokale Umwelt- oder
Anti-Atomkraft-Initiative) und dem Widerstand gegen Atomkraftwerke,
insbesondere die Kernkraftwerke in Neckarwestheim. Der
„Stromteilzahlungsboykott“ war ein Versuch, durch finanziellen Druck die
Stilllegung von AKWs zu erzwingen, ein typisches Beispiel für die
politischen Aktivismusformen der Zeit. Die Anspielung auf die
„Sonnenblume“ als Symbol für den Widerstand gegen Atomenergie und die
„Sonnenfaust“ auf einem VW-Bus ist emblematisch für die Kultur der
1970er Jahre, die von Anti-Atom- und Umweltschutzbewegungen geprägt war.
2. *Ethische und gesellschaftliche Reflexionen*
Der Autor zeigt, dass sich in ihm über die Jahrzehnten hinweg eine
kritische Haltung gegenüber dem Umgang mit natürlichen Ressourcen und
der Umwelt bewahrt hat. Der Text enthält eine Kritik an der
Verschwendung von Ressourcen und an einer unreflektierten Ausbeutung der
Erde, was eine ethische Perspektive auf Nachhaltigkeit und
Umweltbewusstsein widerspiegelt. Diese Haltung war schon in seiner
Jugendzeit präsent und bleibt eine Konstante.
3. *Die Entwicklung von technologischem und ökologischem Denken*
Die Entwicklung des Autors von einer idealistischen Haltung gegenüber
alternativen Energien zu einer nüchternen Betrachtung der globalen
Problematik ist ein zentrales Thema. Anfangs konnte er sich nicht
vorstellen, dass fossile Energien vollständig durch erneuerbare ersetzt
werden könnten, doch in der heutigen Zeit ist ihm bewusst, dass der
Übergang zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft große Herausforderungen
mit sich bringt. Gleichzeitig kritisiert er die Hysterie um die
ökologische Transformation, speziell in Deutschland, und hinterfragt die
globalen Auswirkungen des deutschen Alleingangs, was eine kritische
Sicht auf nationalstaatliche Umweltpolitik widerspiegelt.
4. *Kritik an der globalen Dimension des Klimawandels*
Der Text endet mit einer sehr realistischen Einschätzung des globalen
CO2-Problems: Der Autor bezweifelt, dass die Bemühungen Deutschlands,
den CO2-Ausstoß zu reduzieren, einen substanziellen Einfluss auf den
globalen CO2-Ausstoß haben werden, da die fossile Brennstoffproduktion
in anderen Teilen der Welt weitergeht. Er stellt die These auf, dass der
CO2-Ausstoß nicht nur durch nationale Maßnahmen verringert werden kann,
sondern dass eine globale Zusammenarbeit notwendig ist.
Philosophische Perspektiven und historische Einordnung
Der Text spricht mehrere zentrale Themen der Umweltphilosophie und der
politischen Theorie an, darunter:
1.
*Umweltschutz und Ressourcenethik*: Der Autor nimmt eine kritische
Haltung zu einer rücksichtslosen Ausbeutung der Umwelt ein, was an
ethische Diskussionen über Verantwortung gegenüber zukünftigen
Generationen erinnert. Philosophen wie Hans Jonas („Das Prinzip
Verantwortung“) betonen, dass die Menschheit eine moralische Pflicht
hat, die Erde für zukünftige Generationen zu bewahren.
2.
*Kritik an nationaler Umweltpolitik*: Die Skepsis gegenüber
nationalstaatlichen Lösungen für globale Probleme ist ein Thema, das
auch in der politischen Theorie aufgegriffen wird, etwa in den
Arbeiten von Jürgen Habermas und Ulrich Beck. Beck spricht in
„Risikogesellschaft“ von einer globalen Vernetzung von Risiken, die
nicht durch isolierte nationale Maßnahmen gelöst werden können.
3.
*Nachhaltige Entwicklung und die ökologisch-soziale
Marktwirtschaft*: Der Autor stellt fest, dass er für eine
ökologische Wirtschaftsweise empfänglich ist, jedoch auf eine
pragmatische, nicht hysteriöse Umsetzung drängt. Hier wird die
Diskussion zwischen einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft und
der Idee eines radikaleren „Green New Deal“ erkennbar.
Quellenangaben und weiterführende Lektüre
* *Hans Jonas, "Das Prinzip Verantwortung"*: Ein Klassiker der
Umweltphilosophie, der die Verantwortung der Menschen für die
Zukunft der Erde thematisiert.
* *Jürgen Habermas, "Theorie des kommunikativen Handelns"*: Für die
Diskussion über nationale und globale Perspektiven in der
Umweltpolitik und die Frage der sozialen Gerechtigkeit.
* *Ulrich Beck, "Risikogesellschaft"*: Für die Idee der globalen
Risiken und wie diese nicht durch nationale Alleingänge bewältigt
werden können.
* *Club of Rome, "Die Grenzen des Wachstums"*: Ein zentraler Text für
die Umweltbewegung der 1970er Jahre, der die Begrenztheit der
Ressourcen und das exponentielle Wachstum thematisiert.
Zusammenfassung
Der Text bietet eine persönliche Reflexion über die Entwicklung des
Autors von einem idealistischen Umweltaktivisten in den 1970er Jahren zu
einem kritischeren Beobachter der heutigen Umweltpolitik. Der Autor
bleibt der Idee eines verantwortungsbewussten Umgangs mit Ressourcen
treu, hinterfragt jedoch die nationalen Alleingänge und die „Hysterie“
in der deutschen Klimadebatte. Er fordert pragmatische Lösungen für den
globalen Klimawandel, der nicht allein durch nationale Maßnahmen,
sondern nur durch internationale Kooperation angegangen werden kann.
Du:
danke, das ging ja wieder richtig schnell! eine Frage: wieviel Energie
verbrauchst du eigentlich für Antworten in dieser Form? (in Watt oder
Kilowatt?)
ChatGPT:
ChatGPT
Gern geschehen! Deine Frage nach dem Energieverbrauch ist sehr
interessant. Als KI-Modell von OpenAI benötige ich selbst keine Energie
im klassischen Sinn, aber die Infrastruktur, die es ermöglicht, mich zu
betreiben, verbraucht Energie.
Die genaue Energiemenge, die für die Bereitstellung meiner Antworten
erforderlich ist, lässt sich schwer in Watt oder Kilowatt messen, da sie
von mehreren Faktoren abhängt, darunter:
1. *Die Rechenzentren*, in denen die Server laufen, die das Modell
ausführen. Diese Rechenzentren benötigen Strom für die
Serverhardware, Kühlung und Netzwerkinfrastruktur.
2. *Die Komplexität der Anfrage*, da größere und komplexere Anfragen
möglicherweise mehr Rechenleistung und damit auch mehr Energie
erfordern.
3. *Die Art der Nutzung*, ob viele Benutzer gleichzeitig auf das Modell
zugreifen oder ob es in Spitzenzeiten eine hohe Nachfrage gibt.
Laut Schätzungen verbrauchen große KI-Modelle während ihrer
Trainingsphase erhebliche Mengen an Energie. Ein Modell wie meins
benötigt während des Trainings möglicherweise mehrere Megawattstunden
(MWh) Energie, um trainiert zu werden. Die tatsächliche Energie für eine
einzelne Antwort ist jedoch vergleichsweise gering und könnte im Bereich
von einigen Wattstunden (Wh) liegen, was bedeutet, dass die Energiemenge
pro Antwort sehr klein ist, auch wenn sie über ein großes Rechenzentrum
abgewickelt wird.
Die genaue Zahl hängt also von vielen Faktoren ab, aber es ist klar,
dass die Betriebskosten (einschließlich Energieverbrauch) für KI-Modelle
im Allgemeinen eine bedeutende Rolle spielen, und es gibt laufende
Bemühungen, diese effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.
Du:
Am 18.01.25 um 17:17 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
Hi IM,
wir haben offensichtlich eine gemeinsame Basis. Aber wo bist Du abgebogen? Ich folge noch
heute der Sonnenblume in ihrer Orientierung an die Sonne auf dem Weg ins Sonnenzeitalter.
Bemerkenswerterweise ist das (7000 Jahre alte) Sonnenobservatorium von Goseck umgeben von
Sonnenblumenfeldern und nicht weit entfernt drehen sich Windräder.