Am 11.04.23 um 13:50 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
ich hatte mich auf den Text bezogen und auf die mir
bekannten Werke
der beiden darin behandelten Autoren.
Gut, wenn du diese als Stütze brauchst, und
sie dann gegenüberstellst.
Ich erlebe es und interpretiere mich so und der
Biologe Riedl
umschrieb es als Erwartungs/Erfahrungskreislauf. Wie das Hirn es
speziell bewerkstelligt, ist nur grob physiologisch und mathematisch
nachvollziehbar. Viele Untersuchungen dazu haben bspw. die
Synergetiker vorgenommen, etwa in den "Principles of Brain
Functioning. A Synergetic Approach to Brain Activity, Behavior and
Cognition“ von Hermann Haken. Ob auch die Quantentheorie eine Rolle
beim Verständnis der Gehirns spielen könnte, haben bspw. Ivancevics in
ihrer Monographie "Quantum Neural Computation“ untersucht.
Schon wieder schickst zu Autoren, immer zu anderen, deren Wissen du
selbstverständlich nicht zu synthetisieren brauchst. Zudem kann es sein,
dass deren Forschen auf einer Ebene mit einem zu unangepasst
kompliziertem Denken vielleicht nur stagnieren kann.
„Zirkel" stören nur logisch, nicht faktisch. Dort
gibt es
„kreiskausale" Rückkopplungen und Selbststabilitäten, die mathematisch
selbskonsistent formulierter sind.
So ein Satz kann als Universalargument angesehen werden. Münchhausen
lässt grüßen.
Darüber hatten wir doch wiederholt geschrieben,
zuletzt in Verbindung
mit impliziten und rekursiven Definitionen, zuvor mit der
Strukturbildung aus Fluktuationen. Auch das Leben entsteht aus sich
selbst heraus, ebenso ist es mit den Dingen und Sachen. Ich verstehe
nicht, wie Du penetrant ignorieren kannst, dass die Umgangssprache
lediglich aus dem Umgang der Menschen miteinander hervorgegangen ist
und nichts über diesen winzigen Bereich hinaus zu erfassen vermag.
Daraus:
... die Umgangssprache lediglich ... nichts über
diesen winzigen
Bereich hinaus zu erfassen vermag.
Deine Wörter und Sätze zeigen mir das Gegenteil, nämlich dass diese
"diesen winzigen Bereich" weit überragen. ...
Die von der Teichen- bis in die Soziodynamik reichende
Doppelstruktur
der „Kreiskausalität“ zwischen Ordnungs- und Kontrollparametern ist
nur mathematisch analysierbar und reicht sogar bis ins Universum hinein.
... sogar bis ins Universum hinein, ein Glück hast du, in dessen Genuss
ich nicht kommen kann.
Warum müssen wir das hier seit 25 Jahren immer und
immer und immer …
wiederholen?
Wer ist wir? Und wie ist es, wenn mein Gedächtnis nachlässt, und die
Lernfähigkeit in Richtung Alzheimer geht?
Erlebnisse können auch erlebte Ereignisse sein.
ungenau gelesen, ja, anderenfalls ist der Satz zirkulär und damit
bedeutungslos.
Das Geschehen ist uns äußerlich, das Erleben
innerlich.
Das definierst du so, ok.
Ich unterscheide meine Innen- von der Außenwelt.
Welche Person wie was unterscheidet, darauf kommt es nicht immer an. Wo
eine Person die Grenze setzt, ist ihr überlassen. (Hier und an vielen
Stellen).
Wie Erlebnisse im Erleben ablaufen ist nur jedem
selbst gegeben, natürlich mit aller Vagheit der Worte dafür.
Damit werden die Worte (hier lese ich nicht "Wörter") degradiert, also
das Gespräch, wessen Gespräch? Wird für dich jetzt jede sprachliche
Äußerung eine Meinung? Warum schreibst du denn nicht mit Mathematik?
Vielfältig Umschreiben lässt es sich in Romanen.
Objektivierend gehen die Synergetiker vor, aber nicht umgangssprachlich, denn sehr viel
aufschlussreicher sind Mathematik und Physiologie, Sinne und Technik.
Hier gibst du dir selbst den Hinweis, eureka, der Punkt ist getroffen,
mach weiter so!
JH
https://weltordnung.de/Aktuell.html
Dort ist wieder ein neuer Text: "INUS-Bedingung", den ich heute auf die
Schnelle schrieb. Zerschmetternde Kritik ist erwünscht.