Am 18.03.2024 um 11:11 schrieb Ingo Tessmann
<tessmann(a)tu-harburg.de>de>:
In Analogie zum Coulomb-Gesetz der Elektrostatik ist für die Gravitation von George Green
auch eine Potentialtheorie entwickelt worden, wobei das Zeitintegral über die (räumlich)
dreidimensionale, (in der Standardabweichung) zeitabhängige Gaussverteilungsdichte gerade
das Newtonsche Gravitationspotential liefert. Zufall?
Moin zusammen,
meine Frage nach dem Zufall des Zusammenhangs zwischen Gaussverteilung und Newtonpotential
blieb unbeantwortet. Niemand interessiert das offensichtlich. Aber könnte der
mathematische Zusammenhang zwischen Zufallsverteilung und Gravitationspotential nicht auch
auf einen physikalisch interessanten Zusammenhang hinweisen? Die sich zeitlich ins
Unendliche erstreckenden Zufallsbewegungen von Teilchen kommen einer Potentialbewegung wie
unter Gravitation gleich. Umgekehrt könnte das Gravitationspotential ohne weitere
Einschränkungen darauf schließen lassen, dass ihm Teilchendiffusion zugrunde liegt. Damit
könnte bereits Newton unbewusst einen impliziten Zusammenhang zwischen Gravitation und
Stochastik entdeckt haben, den Einstein dann um einen zwischen Gravitation und Geometrie
ergänzte. Da auch die Quantentheorie aus der Diffusionstheorie entwickelt werden kann,
verwundert es nicht, dass Bohm seine Quantenmechanik als Potentialtheorie formulieren
konnte. Dieser Text ist dem Fiktionalismus im Möglichkeitssinn folgende Literatur, wenn
nicht Naturphilosophie. Zu hypothetischer Naturwissenschaft würde er erst nach
detaillierter Ausarbeitung der mathematischen Zusammenhänge.
IT