Die zwei hier unten zitierten Schreiben von Karl und und Arnold scheinen
etwas gemeinsam zu haben. Nun könnte sich ihnen ein dritter kommen und
schreiben:
"Meiner Meinung nach ist ein Buchstabe wie ein Wort schon eine
Beschreibung und eine geistliche Ethik steht über allem. Babylonische
Sprachverwirrung? Prost. Jeder bleibt am besten bei seiner privaten
Sprache, seinen Sprachkonstruktionen und seiner Meinung, seinem Glauben,
seiner Überzeugung. Die vielen Meinungen, Glauben, Überzeugungen
verwirren mich nicht, hin oder her, ich setze meine eben noch dazu, und
damit basta.
Und: Jeder sollte sich schließlich eine Meinung, einen Glauben, eine
Überzeugung gebildet haben! Ob er ohne diese zu uns gehört, weiß ich
nicht, es kann aber so sein. Soll er doch auch kommen und seine Meinung
sagen, das wollen wir!"
JH
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1. Am 25.10.22 um 02:44 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
PS: Phrasem hin oder her - wenn Gesetze bzw. Dekrete
verfasst werden,
die nicht einem ethischen Wertekodex entsprechen (wie etwa derzeit
aktuell in ru zu sehen), dann ist ziviler Ungehorsam legitim. Doch was
nützt diese Legitimation, wenn sie durch keine Rechtsmittel in einem
autoritären System gestützt ist und das eigentlich übergeordnete
Völkerrecht seitens staatlicher Rechtssysteme mit Füßen getreten wird.
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2. Am 24.10.22 um 14:07 schrieb Arnold Schiller über PhilWeb:
Am 23.10.22 um 23:21 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
Ein Wort kann nicht als eine treffende Beschreibung angesehen werden
Stuhl
Tisch
Wand
Raum
Haus
Himmel
Weltraum
Ende
Anfang
Vor der Zeit
So betrachtet, sagt dann kein Wort irgendwas, denn mit einem Raum ist
nichts beschrieben, eine Leerstelle zwischen den Wänden oder zwischen
den Sternen in dem Tische und Stühle stehen können, aber meist denkt
niemand an dreibeinige Stühle, so wie ein Schwan in der Regel weiß ist.
Mehr Worte beschreiben es dann nicht besser, weil jeder sprachliche
Ausdruck nicht die Welt ist. Wenn Energie aus dem nichts entstehen
kann, dann ist Energie letztlich auch nichts und das Wort Energie wird
vollständig in dem Definitionswillen aufgerieben und die Mathematik
zerfällt, weil ganz tief gebohrt die Letztbegründung fehlt und es auf
Annahmen beruht.
Klar kannst du dich hinstellen und sagen "soziale Definition"
beschreibt nichts. Nun ich sehe das anders. Für mich war es ein
treffender Begriff und ich verwende ihn entsprechend.