Am 30.03.23 um 14:12 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb
einen kleinen Text, in denen die Namen von 7 Personen
vorkommen:Hilbert,Russell,Lorenzen,Brouwer,Fromm,Tarski, Pambuccian, und
7 wichtigen
Wörtern:Postulationismus,Konstruktivismus,Formalismus,Logizismus,Intuitionismus,Mathematik,Modelltheorie.
Es kommt nur eine rechnerische Frage, es geht nicht um irgend ein
Gespräch, was Gefahr laufen würde, als Schwafeln abgetan zu werden.
Wer ist fähig, das Gespräch zu moderieren? Du?
Wenn nicht, wie wäre es mit Regeln? Jeder der 7 könnte sollte je einen
Satz zu den 7 wichtigen Wörtern sagen, dann wären das nach Adam Riese
vermutlich 49 Sätze. Nun wäre die Regel, dass jeder der 7 Personen einen
Satz zu den Sätzen der anderen 6 sagen dürfte, wie viele Sätze es dann
insgesamt? Muss in den Computer jetzt die Funktion "Faktoriell"
eingetippt werden? Und die nächste Regel wäre noch zu bestimmen. Denn
wir sind noch lange nicht an der Zahl der Sätze einer Fernsehdiskussion.
Doch nun zu den Zuhörern, dem Mann von der Straße, wie ich einer bin.
Glaubst du, dass ich dem folgen könnte? Und könnte es nicht sein, dass
irgendeiner der Diskutanten so in Rage kommen würde, dass er einen
anderen zum Duell auffordern würde, oder den Freitod wählen würde? Ich
dachte an Cauchy, aber der war es nicht, der den freien Tod wählte, weil
er einen Fehler machte, das muss ein anderer gewesen sein. Wer war es?
Und wie wäre es, die Politik-Theoretiker mit anderen der gleichen Art
zusammen zu bringen? Und die Gott-Gläubigen? Denn die Moralisten könnten
sagen: Lasst doch mal die Personen mit gleichartigen Themen diskutieren,
damit wir sehen, was dabei rauskommt, und dann sagen wir unsere Meinung
dazu, von oben herab, versteht sich, aber bitte sagt das nicht weiter.
Denn jeder darf seine Meinung und seine Überzeugung haben! Oder nur
zumindest jeder Mathematiker?
JH