Am Di., 5. Nov. 2019 um 17:39 Uhr schrieb Claus Zimmermann:
Warum zeigen wir nicht die Wolken an, wenn es regnet
und wir nass
werden? Vielleicht weil wir ihnen nichts beibringen können?
Vermutlich schon.
Von "im gleichen Sinn gleichzeitig frei und
unfrei" ist hier nicht die
Rede. Es gibt hier keinen Grund, von den aus dem Erleben
hervorgegangenen üblichen Sprachformen abzugehen. Ausser vielleicht
einer unredlichen Lust am Verblüffenden, die ich dir aber natürlich
nicht unterstelle.
Die Lust am Verblüffen mag da sein.
Die Frage ist, aber ob die Lösung, die ich hier vorschlage, soweit die
einfachste Lösung ist.
Natürlich sind andere Ansichten möglich, beispielsweise eben ein neues
Rechtsempfinden "jenseits von Schuld und Sühne" oder eben eine
partielle Aufgabe des Erklärungsdenkens, sobald wir Menschen berühren.
Ob meine Idee da schlechter abschneidet?
Daß man sich aufs Glatteis begibt und aufpassen
sollte, daß man nicht
ausrutscht, würde ich sagen. Wie das halt in der Philosophie so ist.
Ich sehe das sehr gelassen. Erstens sind die Fehler an dieser Stelle
vergleichsweise harmlos und zweitens kann jeder, der etwas unternimmt
dabei scheitern.