transmitted from iPad-Client
Am 16.02.2025 um 20:05 schrieb waldemar hammel über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
>>
>> och karl,
>> bist du dir bewusst, welchen schon rein sprachlichen unfug du mit obigem satz
aussagst, "post-mortale existenz" ?,
>
> „Postmortale Existenz“. Welche Anmaßung, aus irdischer Perspektive solche
anzunehmen! Sie erfolgte spontan auf Deine Behauptung hin, religiös,
religionsphilosophisch oder metaphysisch orientierte Menschen würden von
„latent-unbewussten Todesängsten“ geplagt sein.
>
(2) die natürliche todesangst aller lebewesen, die als unbedingt-überleben-wollen teil
der (letztlich immunologischen) selbstreferenz aller lebewesen ist
und aus diesem grund -glauben- halt menschen als letzten ausweg, die ja durchaus wissen,
das sie sterben werden, denen ihre endlichkeit also durchaus bewusst ist,
an weiterlebens-arten nach ihrem tod, völlig egal in welchen formen (auferstehen,
wiedergeburt, postmortale vereinigung mit kosmischen geistern, usw usw)
Mindestens ebenso irres Zeig, was Du Dir hier zusammen dichtest. Oder sollte ich es als
gottgleiches Wissen über das Wesen des Menschen und den Sinn von Leben werten.
Zähle jeden Tag Deine „Hammelkörnchen“, dann wäre das eine sinnvollere Tätigkeit, als hier
von Wiedergeburt zu sprechen und (als Materialist) über Dir nicht zugängliche Themen zu
lästern.
dabei sollte eigentlich ihr wichtigstes und einziges problem sein zu leben, und darin für
70-80-90 jahre, gegen alle möglichen widerstände zu überleben !,
der "große sinn", die kunst, besteht aus nichts anderem, als den biologisch
vorgesehen zeitrahmen möglichst leben und überleben zu können,
was nach wie vor medizinisch nur recht wenige schaffen, während die allermeisten an
zufällen, unfällen, krankheiten scheitern,
sodass in jeder generation die meisten menschen die friedhöfe aus reiner eigener blödheit
als eben überlebensversager "bevölkern"
* daher wünsche ich mir einen möglichst (medizinisch)
komplizierten tod für mich, und nicht sowas dämliches wie "von einer leiter
fallen" oder "überfahren werden" etc,
denn dafür gibts 1000de von workarounds, solche dümmlichen tode vermeiden zu können
Selten solchen Schwachsinn gelesen! Das kann nur ein „Überlebenskünstler“ besonderer Art
von sich geben, einer der selbstreferent im „eigenen Saft“ schmort, bis auch ihn
„undümmlich“ der besagte Gevatter Tod aus diesem Dilemma befreit.
KJ