Am 12.02.2025 um 12:31 schrieb ingo_mack über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Als Praktiker habe ich immer mit „muss an der Erfahrung scheitern können“ die
Tauglichkeit für meinen Lebensalltag auf die Probe gestellt.
Hi IM,
dieser subjektiv-willkürliche Erfahungsimperativ führt nicht weit, weiter reicht die
intersubjektiv-reproduzierbare Erfahrung. Das lässt mich an die "Tragedy of the
Commons“ denken. Nur wenn viele mitmachen werden langfristig Ziele erreicht, die auch
einzelnen nützen. Was kurzfristig einzelnen nützt, nützt langfristig nicht vielen. Das
trennt Naturwissenschaftler, die langfristig, wenn nicht für die Ewigkeit denken, und
Politiker, die selten über ihren Erfolg oder die Wahlperiode hinaus denken.
IT