Am 02.05.2024 um 10:32 schrieb Karl Janssen:
soeben auf die Schnelle, lieber Waldermar, es ist wie
immer Deine
Sicht auf das Kleine und meine auf das Ganze, die uns unterscheidet.
Klein wie Gross, unten wie oben, eben diese hermetischen Gesetze der
weisen Alten vor unserer Zeit, zeigen diese Gleichheit vom Prinzip,
von seiner (göttlichen - wer das so sehen mag) Anlage her. die
entsprechende Skalierung ist anderes, wenngleich entsprechendes
Kriterium.
KJ
lieber karl,
(immer in eile, da lobe ich mir mein renter-dasein, in dem zeit keine
rolle mehr spielt, "ich habe seither aufgehört, zeitlich zu erleben",
und ALLES kann, und nichts mehr muss,
"kommst du heut nicht, dann halt übermorgen", davor zerquälte mich
hingegen lebenslang die uhr, eine der übelsten erfindungen überhaupt)
viel gelernt, auch über "zeit + zeiterleben"als interkulturalie, habe
ich ausgerechnet auch aus den schriften arnold angenendts
(kirchenhistoriker), zb "geschichte der religiösität im mittelalter"
https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Angenendt
https://www.herder.de/communio/hefte/archiv/50-2021/6-2021/mehr-ding-zwisch…
auch aus dem original-versroman "pazival" von wolfram von eschenbach ich
ich viel über zeiterleben gelernt (weit mehr, als eine "rittergeschichte")
https://de.wikipedia.org/wiki/Parzival
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_von_Eschenbach
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"wie oben, so unten", eines der credos aller echten alchemisten, diese
analogie habe ich in der zeit meiner exemplarischen beschäftigung mit
den "geistigen/mentalen" inhalten der alchemie quasi "mit löffeln
gefressen",
und obwohl diese analogie (analoges denken und erleben war einer der
hauptinhalte der "al-chymeia" (arabisch für ober-ägyptische
"schwarzerde-künste") ) vereinheitlichung behauptet, ist sie realiter
nie aus der
"di-a-logen" sphäre des erlebens herausgetreten, im gegenteil, waren die
versuche der alchemie, beide teile "oben+unten" wieder/oder erneut
zusammen-zu-wursteln eines ihrer hauptanliegen (das sog "opus majus" in
materieller und geistiger form) - und lustig: daran arbeiten, an diesem
"opus majus", unsere sog "exakten" wissenschaften bis heute, indem sie
auf vereinheitlichungen unserer weltsicht, bis hin zu sog "weltformeln"
arbeiten, gerade so, als könnte und müsste man die in alle richtungen
zentrifugale welt, da sie (vorausgesetzt) aus einer ursache stammt, egal
ob man die "gott" oder "urknall" oder sonstwie nennt, wieder zu einer
einheit zusammenfügen ("am anfang war der wasserstoff, der urknall, ein
geistiges prinzip, materielles prinzip, die mathematik, die
thermodynamik, gott, götter, zufall, schicksal, vorsehung, und und und,
also wirds am weltende wieder so sein") => aber wo bitte steht das
geschrieben?, oder ist in stein gemeißelt?, ausser in sog "bibeln" aller
arten, und göttliche versicherungen, dass es so sei, sind menschlicher
"schmäh", menschgemachter blödsinn
die welt ist die welt und nur die welt, und sonst nichts, und ganz
offenbar evolutioniert sie samt ihren inhalten für unsere aspekte der
sache, aber selbst dies könnte ein mensch-subjektiver trugschluss sein,
ua deshalb, weil "zeit" im evolutionieren steckt = wir wissen es nicht
wirklich, können es nicht wirklich wissen, denn auch all unser
"knallhärtestes wissen von und um" ist letztlich wie ein nasser lappen
gegen die saugende betonwand der unwissenheit geworfen, der an der wand
einen augenblick haftet, und dann müde des adhäsierens wieder abfällt
so wie es eine sphäre des "fühlens" gibt, die nicht übersteigbar ist, so
auch eine nicht übersteigbare sphäre des wissens, wie ein jeder, der
80-100 jahre lebt und dann stirbt leicht bei sich selbst feststellen
könnte, wenn er tot rückblick nehmen könnte, und so auch eine
unübersteigbare sphäre des überlieferten/überlieferbaren, erinnerten,
aufschreibbaren wissens, und nur "dümmliche schlaumeier" leiten daraus
ab, also müsse es hinter, über, unterhalb dieser sphären doch noch
"transzendetes/meta-sonstnochwasse" geben, das trickreich
herauszukitzeln wäre, weil sie nicht begreifen, akzeptieren, dass es
auch grenzen ohne dahinter und jenseits der grenze geben kann
es ist aber nicht immer
a |grenzmembrane| b
sondern kann auch
a |
und
a
sein
und dann ist "wie oben, so unten" natürlich eine analogie auf die
platonischen idealkörper, denn heißt "symmetrie" = auch "wie hinten, so
vorne", "wie rechts, so links" usw, und das genau ist auch, was
wissenschaften bis heute suchen: natur-symmetrien (sie zb emmi noethers
bemühen) = ebenfalls nichts anderes als in diesem fall "platonische
unkörperliche körper" - hoffnung wäre, die materielle natur "entfaltet
sich" letztlich symmetrisch (blumenkohl usw als beispiele), was realiter
aber genau niemals der fall ist, und die dabei auftretenden
symmetrie-BRÜCHE, sind keine "brüche", sondern normalverhalten der natur
(selbst "symmetrien" immer nur "ungefähr" = spektrale
wahrscheinlichkeiten)
"wie oben = (spektrale wahrscheinlichkeit), so unten (ebenfalls
spektrale wahrscheinlichkeitsverteilung)", und wo beide dann real
miteinander koppeln, steht innerhalb der wahrscheinlichkeiten-summen
beider deshalb durchaus "in den sternen", zumal das koppeln auch von
"externalien" noch wesentlich mit-beeinflusst wird
und gesellschaftlich "wie oben, so unten"? ich wäre nicht unglücklich,
wenn ich, wie die "oben lebenden" in DE multi-milliardär wäre ...
wh.
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