Karl Janssen über PhilWeb schrieb:
Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was ich - bezogen alleine schon auf
die ersten - Themenbilder , von Dir als diesen zugeschriebene
Interpretation zu hören bekäme. Selbst das äußerst säkulare Bild zu
Folge 6 „Gemeinschaft als Normalität“, Liebermanns „Münchner
Biergarten“ würde Dir sehr wahrscheinlich alle erdenkbar negativen
Aspekte dieses Bildes eines zu damaligen Zeiten üblichen
gesellschaftlichen Zusammenseins entlocken.
Beispielsweise ist im Bildvordergrund eine Mutter dargestellt, die
ihrem Kind aus einem Glas zu trinken gibt; es wird kein Wasser,
sondern sehr wahrscheinlich Bier gewesen sein. Den Aufschrei heutiger
Entrüstungs-ApostelInnen kann ich mir nur zu gut ausmalen, doch dieses
Mädchen wird (gedanklich aus diesem Bild in die damalige Lebenswelt
versetzt) diesen Schluck mit Sicherheit gut überlebt haben.
Leben und leben lassen: Wie schwer es doch heutigen Menschen fällt,
dieses Motto zu verstehen und demnach auch zu leben!
na, lieber karl,
so schlau sind wie auch schon:
das tägliche trink-bier ("plörre") des mittelalters bis in die neuzeit
hinein hatte nur ca. 0.5% alkohol, weil man das malz beim brauen fast
wegließ,
deshalb eignete es sich hervorragend als trinkwasser-ersatz, denn die
trinkwässer waren damals sehr oft bakteriell belastet,
während das wasser im bier beim brauvorgang ua erhitzt wird, was die
bakterien abtötet -
so war damaliges 0.5%-"bier" praktisch das heutige mineralwasser,
das kind, welches auf dem bild wahrscheinlich oder möglicherweise
0.5%-bier bekommt, lebt also nach damaligem "stand of the art" gerade
gesund !
(da außer alkohol am bier nichts giftiges ist),
und unsere eigene physiologie geringe mengen ethyl-alkohol (im rahmen
zuckerstoffwechsel) sogar selbst erzeugt, der in der leber zuerst zu
acetaldehyd
und letztlich zu essigsäure umgesetzt wird - giftig dabei vor allem das
acetaldehyd
*
acetaldehyd ist das formalin des kleinen mannes, mit dem in der
pathologie gewebe "gehärtet" werden = das einweiss wird denaturiert und
so für die ewigkeit haltbar,
(ägyptische mumifizierer waren schwachköpfe dagegen),
beim kleinen mann wird das besonders eiweissreiche hirn ganz
hervorragend "gehärtet", und das, man stelle sich vor, freiwillig und zu
lebzeiten schon, was will man mehr,
während die viele mehrarbeit der leber dieselbige zerstört, was dann zu
"bauchwassersucht" führt = das sind die vielen männer, die oben herum
normal sind, aber einen
seltsamen scheinbar fettbauch herumschleppen, der in wirklichkeit ein
lymphegefüllter "wasserbauch"/"fußballbauch" ist, beweis: wenn man von
außen an den bauch klopft,
hört man im inneren "wasser"/die lymphe schwappen, und das soll, vom
hörensagen, überhaupt nicht gesund sein ...
wh.
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