Am 26.01.2022 um 10:43 schrieb Ingo Tessmann via Philweb:
heute werden hauptsächlich Leute in der Werbung und
dem
Unterhaltungsbereich als „kreativ“ bezeichnet — und das sind Bereiche,
die mich neben der Religion und dem Sport besonders langweilen.
auch das gehört doch zum (normalen) leben, und ist insofern interessant
u aufschlußreich, was man heute so alles, in ermangelung echter
kreativität, praktisch
ersatzweise für kreativ hält und daran glaubt, und deshalb solche
stümpereien auch nachtut, nachdenkt, nachlebt
1) Unvereinbar mit Kreativität ist Wiederholung, was
zählt ist
Originalität.
2) Erhaben dagegen erscheinen mir die vielen Periodizitäten in der
Natur, von denen einige auch unseren Körper takten.
die periodizitäten der natur sind doch ebenfalls, im groben,
"wiederholungen", und nicht "erhaben" oder sowas, sondern einfach nur
fakt, gesetztes,
ohne die wir nichtmal eine sec lebensfähig wären, und es gibt "unendlich
viele" kunstwerke (und natürliches), die den "goldenen schnitt"
und andre verhältnisse repetieren, langweilt all dieses?
*
genau genommen gibt es keinerlei periodizitäten in natura, denn nicht
eine sache ist jemals auch nur einmal in genau selber weise wiederholbar
solange die welt besteht = die welt probiert sozusagen alle permutionen
durch, aber immer nur einmal, was ein nicht-langweiliges phänomen ist,
über das nachzudenken lohnt
*
und besonders spannend zb, der überfall von myriaden covid viren, die
sind, im groben, alle gleich, und trotzdem alles andere als "langweilig",
oder heuschrecken/vögel/fische in schwärmen, jedes tier in diesen
schwärmen im groben eine kopie von einer kopie von einer kopie, langweilig ?
du bevorzugst scheinbar die "gaps", wenn eine periodizität in einer
andere überschwingt (wechsel der moden (modus) usw) / deshalb meine suche
nach dem "minimaladapter", der solcherlei übergänge ganz allgemein
ermöglichend verbindet, denn natura "horror vacui"
wh.
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