Re: [Philweb] Was bedeutet Wahrheit fuer einen radikalen Konstruktivisten?

transmitted from iPad-Client Was soll ich dazu sagen? In summa ein armseliges, jämmerlich auf quasi „Nichts“ reduziertes welt- und selbstverachtendes Hirnkonstrukt eines selbstreferenten Konstruktivisten, der (gemäß Rabbi Löw) die Entwurzelung von seinem Gott (als haltbietenden Partner) sein Leben fortan in latenter Urangst vor der wirklichen Wirklichkeit (jeglicher Motivation beraubte random-ww) zu fristen hat. Dieser verborgenen resp. verleugneten Jenseits-Sehnsucht (wie sie sich eben in Weltverachtung ausdrückt) hilft dem jüdisch wie christlich Glaubenden auch nicht die Flucht in den Buddhismus ab; denn auch in dieser Tradition hat man seine Leben (im selbstredend energiebetriebenen) „Hamsterrad“ von „Betrug und Schimäre“ zu verbringen, bis man endlich in die ersehnte „Leere“ eingeht. Welch ermunternde Perspektive das doch ist! Dito - wie gehabt: Tanz der Widersprüchlichkeiten! Wie passt nur alles hier Konstruierte zu der von Dir beteuerten Sinn-Freiheit dieser Lebenswelt, wenn darin (wie von Dir konstatiert) alles Betrug, Schimäre, negierter Sinn also Un-Sinn und damit Un-Freiheit ist. Wenn Du Dich als Affe unter Affen siehst, mag das durchaus Deiner Empfindung entsprechen; letztlich könntest Du Dich aber doch in die Obhut des homo sapiens sapiens (insbesondere dessen kulturellen Schutzschirm) flüchten wollen, wenn Deine so sehr verehrte Natur die Jagd auf Dich und Deine Affen, samt den Hausratten eröffnet hat. Beste Grüße! - Karl