Am 17.01.2024 um 04:03 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
simpel aus wikipedia zum begriff "meta.physik":
"
Der Begriff „Metaphysik“ hat seinen Ursprung in der bibliographischen
Bezeichnung eines Werks
<https://de.wikipedia.org/wiki/Metaphysik_(Aristoteles)> des Aristoteles
<https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles>, das aus 14 Büchern
allgemeinphilosophischen Inhalts bestand. Der Peripatetiker
<https://de.wikipedia.org/wiki/Peripatetiker> Andronikos von Rhodos
<https://de.wikipedia.org/wiki/Andronikos_von_Rhodos> (1. Jahrhundert
v. Chr.) ordnete in der ersten Aristotelesausgabe diese Bücher hinter
dessen acht Bücher zur „Physik
<https://de.wikipedia.org/wiki/Physik_(Aristoteles)>“ ein (τὰ μετὰ τὰ
φυσικά tà metà tà physiká ‚das nach/neben der Physik‘). Dadurch entstand
die Bezeichnung „Metaphysik“, die also eigentlich bedeutet: „das, was
hinter der Physik im Regal steht“, aber gleichzeitig didaktisch
<https://de.wikipedia.org/wiki/Didaktik> meint: „das, was den
Ausführungen über die Natur folgt“ bzw. wissenschaftlich-systematisch
<https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft> bedeutet: „das, was nach
der Physik kommt“. Welchen von beiden Gesichtspunkten man für
ursprünglicher hält, ist unter Philosophiegeschichtlern umstritten. Die
genaue damalige Bedeutung des Wortes ist unklar. Erstmals belegt ist der
Begriff bei Nikolaos von Damaskus
<https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaos_von_Damaskus>. *Aristoteles
selber verwendete den Begriff nicht. "*
das muss man sich auf der zunge zergehen lassen: metaphysik sind also
die inhalte jener bücher und schriften, die hinter den büchern zur
physik im regal stehen !
nun, bei mir stehen hinter den physikbüchern die bücher "die ermordung
der sieben zwerge" und "das leben des ichtyos" im regal, die ich bisher
völlig unterschätzt habe, handelt es sich bei beiden doch um metaphysik
schriften tiefster erkenntnisse, und katastrophe, hinter den
chemiebüchern liegt ein staublappen im regal, der, nach oben, ein
zutiefst meta-chemisches erkenntnis-universum darstellt ...
und selbst "metaphysik als das, was nach der physik kommt", kanns nicht
richten, denn physik ist ja gerade dazu intendiert, alles zu sein (und
abzubilden), das es als welt/ in form welt/ gibt, womit es "außerhalb"
der physik
rein garnichts gibt, physik ist die (beschreibende, wie nacherzählung)
grundlage vom allem, das es je gab, jetzt gerade gibt, und jemals geben wird
man könnte nun bös argumentieren, dass die ganze philosophie, sofern sie
nur im geringsten auf metaphysik abhebt, selbst metaphysik, und somit
irrelevant ist (als beispiel dafür "hat mensch eine seele, und was ist
das?"),
oder etwas liebreizender: es gibt im rahmen physik zb das elektron als
etwas nicht recht fassbares, als nur irrisierend beschreibliches, und
daran kann ich leicht hypersemiosen anschließen, etwa die frage, ob das
elektron eine seele hat, weil mensch ua. aus elektronen aufgebaut, und
mensch (soll, muß, aus anderen gründen) ja eine seele haben, wobei das
ebenfalls wieder hypersemiotisierend abgehandelt wird, denn WEIL mensch
eine seele haben soll/muss, wird die existenz einer solchen seele dann
(entgegen aller physik) unter meta-physik kautelen begründet - oder
derselbe mechanismus: es ist etwas, welt gibts, also daraus dann die
zumal sprachfalsche meta-physik frage gebildet "warum ist nicht nichts?"
[ denn genauer hieße diese frage "warum ist nicht seiend
nicht-seiendes?", und das ist sprach-unsinn, weil es dabei nicht um den
frageninhalt geht, sondern um den bindestrich als sprachlichen operator
= die eigentliche frage zielt auf die operatoren-grammatik des
bindetriches ab ]
schluss aus oben:
sog "meta-physik" ist irrelevantes geschwurbel, und alles, dass auch nur
ansatzweise auf meta-physik abhebt, ebenfalls,
so auch die irrelvante frage "gibt es gott (oder äquivalente davon)?",
denn physik gibt es KEINEN gott = diese hypothese ist für die existenz
und den ablauf der welt nicht notwendig, und damit nach "hypotheses non
fingo" irrelevant = physik ist die wissenschaft der minimalen
voraussetzungen zum erklären/beschreiben der welt (und nicht der
maximalen), sonst könnte ich zb einfach sagen, dass eine tasse, die vom
tisch gefallen am boden zerbrochen ist, von gott zerstört wurde usw
[ frage: warum geht ein gläubiger mensch zum arzt, wenn er krank ist,
und nicht in die kirche zu seinem gott? antwort: weil wasser immer
bergab fließt, und auch gläubige, wenns wirklich eng für sie wird,
keineswegs hypersemiosen zu rate ziehen, sondern ganz normale semiosen
nutzen arzt=>diagnose=>therapie=>heilung, das hemd ist also auch ihnen
näher als die hose, es sei denn schwere erkrankung, zb krebs, dann
laufen sie sowohl zum arzt, als auch in die kirche, weil im wissen
sterben zu müssen brauchen sie lächerlicher weise "trost", vom arzt, von
gott, von den engeln, von allen heiligen, dabei ist sterben, wie geboren
werden und leben, etwas völlig normales, nicht der rede wert ]
*
in dir, karl, sehe ich einen teilweise geradezu begnadeten
hyper-semiotiker, der seine hypersemiosen teils so ernstnimmt, dass er
darin und davon lebt, was aber nicht negativ gemeint ist, weil unendlich
viele leute genauso leben und tun, du bist also gewissermaßen die
mehrheit, und hast daher alles demokratische recht auf deiner seite
wh.
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