>>
>> och karl,
>> bist du dir bewusst, welchen schon rein sprachlichen unfug du mit
>> obigem satz aussagst, "post-mortale existenz" ?,
>
> „Postmortale Existenz“. Welche Anmaßung, aus irdischer Perspektive
> solche anzunehmen! Sie erfolgte spontan auf Deine Behauptung hin,
> religiös, religionsphilosophisch oder metaphysisch orientierte
> Menschen würden von „latent-unbewussten Todesängsten“ geplagt sein.
>
ich kann mir da nicht helfen, für mich ist religiös/esoterisch
"veranlagt" sein
(1) natürlich folge einer zumindest in diesem psychischen bereich
fehlgeleiteten sozialisation
(2) die natürliche todesangst aller lebewesen, die als
unbedingt-überleben-wollen teil der (letztlich immunologischen)
selbstreferenz aller lebewesen ist
und aus diesem grund -glauben- halt menschen als letzten ausweg, die ja
durchaus wissen, das sie sterben werden, denen ihre endlichkeit also
durchaus bewusst ist,
an weiterlebens-arten nach ihrem tod, völlig egal in welchen formen
(auferstehen, wiedergeburt, postmortale vereinigung mit kosmischen
geistern, usw usw)
dabei sollte eigentlich ihr wichtigstes und einziges problem sein zu
leben, und darin für 70-80-90 jahre, gegen alle möglichen widerstände zu
überleben !,
der "große sinn", die kunst, besteht aus nichts anderem, als den
biologisch vorgesehen zeitrahmen möglichst leben und überleben zu können,
was nach wie vor medizinisch nur recht wenige schaffen, während die
allermeisten an zufällen, unfällen, krankheiten scheitern,
sodass in jeder generation die meisten menschen die friedhöfe aus reiner
eigener blödheit als eben überlebensversager "bevölkern"
* daher wünsche ich mir einen möglichst (medizinisch) komplizierten tod
für mich, und nicht sowas dämliches wie "von einer leiter fallen" oder
"überfahren werden" etc,
denn dafür gibts 1000de von workarounds, solche dümmlichen tode
vermeiden zu können
wh.
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