Am So., 17. Aug. 2025 um 13:31 Uhr schrieb tessmann--- über PhilWeb
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Der erfolgskontrollierte Handlungsbezug funktioniert
im Alltag wie in den Wissenschaften, wozu noch weitere Ismen außer nachvollziehbaren
Konstruktionen? Kennst Du einfachere und plausiblere Verfahren, als Logik aus dem
Alltagsgerede und Mathematik aus dem alltäglichen Zählen heraus zu entwickeln? Den
Individuen und Relationen als Bestandteilen der Welt korrespondieren die Nominatoren und
Pädikatoren als Elemente der Logik. Nominatoren identifizieren, Pädikatoren
charakterisieren.
Das Problem wurde meines Erachtens von Wittgenstein bereits
hervorragend aufgegriffen in den Philosophischen Untersuchungen
problematisierte er: "und so weiter" was bedeutet das "so"?
Die Handlungen eines Handwerkers mögen vielleicht (!) eindeutig sein.
Der Lehrling lernd durch Unterordnung, wie er Dinge genauso machen
kann, wie der Meister es will. Wenn er jedoch den Rahmen verlassen
muss, kann er dann ein selbstständiges Urteil fällen?
Ich bezweifle, dass die römischen Ingenieure oder später die
Baumeister der Kathedrahlenzeit Euklid kannten. Der Euklid wurde
offensichtlich aus anderen Interessen heraus geschrieben.
(Ich bitte die Stichwortartigkeit zu entschuldigen.)