12 Apr
2022
12 Apr
'22
6:22 p.m.
Am 12.04.2022 um 17:11 schrieb Claus Zimmermann via Philweb:
ich meine damit genau das, ein ukrainekrieg ist in diesem moment wo ichs
schreibe nur einer von weltweit vielen offenen und verdeckt geführten
kriegen,
die mich ALLE als glatte verbrechen an mensch und umwelt bekümmern,
insofern bekümmert mich der ukrainekrieg nicht besonders = es ist für
mich kein novum -
(in zb südamerika ist praktisch seit 500 jahren dauerkrieg, daran hat
man sich gewöhnt so sehr, dass es nicht einmal krieg genannt wird)
das einzig "neue" daran ist, dass jetzt, volltreffer, mal auch ein krieg
mitten in europa wieder abläuft, was wir "gesättigten" natürlich nicht
erwartet haben, weil "die kriege"
ja gewohnheitsmäßig nur an (möglichst) fernen küsten abbrennen, sodass
wir bisher "gemütlich zuschauen" konnten, während uns jetzt praktisch
das eigene haus brennt und
deshalb der a... auf grundeis geht.
putin hätte müssen schon bzgl ossezien, tschetschenien, georgien durch
robuste antwort der weltgemeinschaft (uno usw) gestoppt werden müssen,
der art "wenn sie es wagen
auch nur einen schuss abzugeben, haben sie es hinter sich, denn wir
dulden keinen warum-auch-immer krieg auf diesem planeten" - aber sowas
ging und geht bis heut nicht,
weil westl/östl oligarchen, rüstungsindustrien, damit influencte
politik, usw das bis methusalem verhindern = man verdient an
vorbereitung, an krieg selbst, und an nachbereitung
v kriegen königlich und auf allen seiten, wären kriege, außer für
betroffenen bevölkerungen, verlustgeschäfte, würde kein einziger krieg
jemals stattfinden
und, nochmals zu nennen, es gibt einen nicht-intuitiv einleuchtenden
zusammenhang zwischen kriegsopfern und kriegstätern, den man als "es
macht allen beteiligten inbrünstig
spaß, bei den metzeleien dabei und inolviert zu sein" psychologisch
kurz-zusammenfassen muss = menschen sind letztlich genussvoll täter
und/oder opfer -gleichzeitig- beim kriegen =
der zusammenhang zwischen masochismus und sadismus, und entsprechend
"glaube" ich den jetzigen tränendrüsen-aktiven ukr kriegsopfern ihre
tränen auch nur "sehr teilweise" ...,
derselbe mensch, der heute seinen verlust bitterlich beweint, wird
morgen, wenn er kann, ohne wimpernzucken problemlos rollentauschend zum
mörder an anderen menschen
da vertust du dich erheblich in den damals wirklich abgelaufenen
zusammenhängen, (das mit kuwait lief ähnlich ab, wie der "überfall auf
den sender gleiwitz" (hitler) oder
zwischenfall im golf von tongking (usa+vietnam), oder chile+pinochet ),
aber egal ...
wh.
--
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ukrainekrieg:
- bekümmert mich nicht besonders, denn weltweit sind zur selben zeit
dutzende von offenen und verdeckten kriege im gange,
da lässt sich der ukrainekrieg mühelos subsummieren, das für uns
besondere, und das gönne ich uns eigentlich, der ukr-krieg findet
unmittelbar vor unserer haustür statt, und wir nachbarn dieses desasters
erleben jetzt mal ganz in live die folgen jedes kriegs mit, zb mio von
flüchtlingen,
Ich nehme an, du meinst nicht, die Überfallenen und Umgebrachten
wären schon irgendwie selbst schuld, sondern du meinst, es kümmere dicht nicht mehr als
Kriege am anderen Ende der Welt. Womit du - Triggerwarnung! - dich neben Simone Weil
stellen würdest. und negativ,
aber auch uns dann in form der folgen zu gönnen, wir sind
längst an diesem krieg aktiv beteiligt, durch mrd von dollars, welche an
die ukr
gegeben wurden und werden, um sie ins westliche lager zu ziehen, und
noch offensichtlicher per waffenlieferungen an die ukr, in denen wir
westlichen jetzt förmlich überbieten, dazu durch unsere jetzt
beabsichtigte wieder-hochrüstung (100 mrd für unsere BW usw) - ein
dummes spiel: das volk
hat "putin" als bösewicht geblendet u hypnotisiert von den medien auf
dem radar, und bei der rüstungsindustrie und all ihren liierten knallen
die sektkorken
(und es lohnt wieder rüstungsaktien zu kaufen),
denn waffen in gebrauch verbrauchen sich wie soldaten, und müssen im
krieg ständig nachproduziert werden, also wahrhaft bomben-geschäfte
jetzt, in der doppelbedeutung
des begriffes.
Ich halte nichts davon, irgendjemanden in irgendein Lager zu ziehen
und vielleicht hat es solche Versuche gegeben. Im Fall der Ukraine war das aber spätestens
nicht mehr nötig, nachdem erst die Unverletzlichkeit der Grenzen garantiert und dann ein
Teil des Landes annektiert wurde. Anderen früheren Ostblockstaaten oder Sowjetrepubliken
dürfte das bekannt vorkommen. Man wird dann vor die Wahl zwischen Unterwerfung (aus Angst
oder weil man sich lieber totschlagen lässt als zurückzuschlagen) und Widerstand gestellt.
Für die nicht unmittelbar Beteiligten stellt sich die Frage, ob sie die, die sich nicht
unterwerfen wollen, ihrem Schicksal überlassen oder unterstützen wollen. - mit hitlers "blitzkriegsmethode"
hatte der ukr-krieg von anbeginn
garnichts gemein, dazu eignet sich als vergleich bestens der
usa-überfall auf den irak (1. golfkrieg),
Einen Vergleich mit dem 2. Golfkrieg
könnte ich immerhin teilweise nachvollziehen. Der erste wurde nicht unter erfundenen
Vorwänden geführt (es gab ja den irakischen Einmarsch in Kuwait) und soweit ich mich
erinnere, gab es ein UN-Mandat.