Kein kollektiv organisiertes kriegerisches Verhalten von Tieren? Wie würdest Du dann z.B.
die Sklavenraubzüge von Ameisen beurteilen? Regelmäßig durchgeführte Raubzüge, auf denen
sie sich ihre Sklaven in den eigenen Staat als Arbeitstiere holen und das mit einem „Heer“
von bis zu zweitausend Kampfameisen, die einen anderen Ameisenstaat überfallen, Königin
und Arbeiterinnen vertreiben und die Puppen rauben.
Hier in der Gegend kommt es immer wieder zu Raubzügen von Wolfsrudeln, die ein
Weidegebiete einfallen und Tiere reißen, deren Anblick nach dem Überfall nicht auf einen
freundlichen Besuch zwischen Artgenossen (als Tiere gesehen) schließen lässt.
Und nun folgt wieder der übliche larmoyante Sermon als Abgesang auf diese Welt, der m.E.
nichts als Deine persönliche, nahezu paranoide Angst zum Ausdruck bringt. Gegen diese Art
von fatalistischer Panikmache ist die Johannes-Apokalypse ein Kindermärchen! Glaubst Du
wirklich, dass dieses Forum hier dazu der richtige Ort ist? Ich glaube das eben nicht!
Damit will ich keineswegs die Augen vor dem Unheil - insbes. das augenblicklich im Osten
Europas stattfindende - dieser Lebenswelt verschließen. Doch mit diesem ewigen Lamento ist
kein einziges Problem gelöst, wie ich das zuletzt hier schrieb. Das scheint Dir jedoch am
selbigen vorbeizugehen und Du hebst immer wieder mit diesem Gejammer an. Ich hatte Dir das
vor Zeiten schon einmal geschrieben: Mit mir brauchst Du diesen in dieser Art geführten
Dialog nicht führen. Wenn Du philweb als „Kanzel“ für Deine Busspredigten benutzen willst,
spreche andere hier an, vielleicht fallen sie in Deinen Abgesang mit ein.
Karl
PS: und Deinen Zynismus, wenn es hier um metaphysische Themen geht, könntest Du Dir
eigentlich auch sparen. Ich jedenfalls spare mir künftig diese Thematik hier, soweit ich
damit Gefahr laufe, Deine immer gleichen Argumente von Wechselwirkung und Autopoiesis etc
zu induzieren.
(2) sehr bedeutend: im gegensatz zum menschen sind ALLE tiere bettelarm = sie leben von
der hand in den mund, sodass ich schließe, bereits das sammeln von 3 faustkeilen zur
verwendung war ein
urverbrechen gegen die natürlichen bedingungen = du sollst nicht töten würde auch
beinhalten, du sollst wie andere tiere auch -vorsätzlich- bettelarm sein = armut als wert
(natürlich soll man mit
wahrscheinlichkeit P leben können, essen, wohnung, usw, aber nicht nach "oben"
strebend, sondern immer möglichst downgraden = nicht "oben" ist sicherheit,
sondern unten)
Du, Waldemar, kommst in Deiner Replik zumeist
mit Argumenten, die durch ihre grundsätzliche, vor allem aber pauschalierende Negativsicht
auf den Menschen, jeglichen erklärenden Denkansatz im Keim erstickt; im gegebenen Fall des
aktuellen Kriegs im Osten Europas begründest Du diese Redeweise, dass Krieg nun mal ein
grober Klotz sei, auf den eben auch ein grober (phrasenhafter) Schlag gehört.
was ist der ukr-krieg anders, als ein üblicher, ganz primitiver raub-versuch mit eben
raub-morden, zerstörungen von land und psychen, usw. dabei auf allen beteiligten seiten,
und dass menschen sowas machen,
dass sie zu sowas überhaupt fähig sein = mensch frisst mensch, sehe ich als derartiges
negativkriterium, dass alles andere "menschliche" dagegen fast wertlos wird, und
ich deshalb die art "mensch" insgesamt
in frage stelle, und so weitermachend, könnte sehr schnell ein nächster krieg der letzte
sein, zumal demnächst wohl verteilungs-kriege aufkommen werden, gegen die heutige
"luxus"-kriege vielleicht nicht
der rede wertsein werden (zb jetzt putins krieg ein luxuskrieg, weil ohne notwendigkeit)
Es ist doch nicht so, dass Deine Argumente
ungültig wären, jedoch sind sie (bezogen auf die eigentliche Fragestellung) einseitig und
ausschließlich auf das malum des Menschen schlechthin gemünzt. Diese Art der Argumentation
reißt in ihrem absolut fatalistischen Duktus jeden Diskurs zu Boden indem jeglich andere
Einwendung schon im Ansatz zerschlagen wird.
ist es denn nicht wirklich so, dass superorganismus mensch die erdoberfläche und das
darunterliegene rigoros leerfrisst, dabei radikal alles andere an lebensformen auslöscht,
und sogar autophagisch
immer teile seiner selbst mit auffrisst? das ist doch vor unseren augen tatsache, und
keine irrsinnige ausdenkung eines unverbesserlichen fatalisten? und dass der mensch
evolutionär-heute noch nicht
fertig entwickelt sein mag, gut, aber für eine evolutionäre weiterentwicklung ist für uns
(und tierarten) keine zeit mehr, weil der superorg. mensch heute und jetzt "die ganze
lebendige erde" umzubringen droht,
womit die evolution dann wieder "mit den bakterien" neu beginnen muss = der
mensch ist eine ökologische katastrophe für diesen planeten, tatsächlich ein GAU, und das
läuft ab wie bei einem zb
schimmelpilz, der alles inform pilzrasen leerfrisst, und dann selbst abstirbt
es ist keineswegs "fatalistisch" ausgedacht, oder kassandra, dass wir nur noch
ein paar wenige jahre zeit haben, ehe die großen natürlichen systeme unwiderruflich
"nein" sagen werden, und selbst das nur,
wenn wir nicht heute bereits unbemerkt points-of-no-return = kipp-punkte, überschritten
haben - das ist einmalig in der geschichte der menschheit, eine ur-katastrophe droht, und
wir machen weiter-so
als hätten wir alle zeit der welt = wir sind allesamt geisteskrank, indem wir wissentlich
ins desaster hineinlaufen, uns darauf wie in alten zeiten schon verlassend, dass wir aus
abgelaufenen desastern lernen
und es danach wieder ein stück besser machen, nur, dieses mal wird genau das nicht gehen,
weil die veränderungen irreversibel sein werden, und das überleben der ökosphäre insgesamt
betreffen werden. zb
abschmelzen der pole und meeresspiegelanstieg, trockenfallen halber kontinente wegen
gletscherschmelze der gebirge, sprunghafte temperaturanstiege aufgrund treibhausgasen
massenhaft aus schmelzenden
permfrostböden = und das ganze keine fernen erzählungen, sondern bereits im gange, jetzt,
now, und dazu kommt, dass menschheit von psychopathen und idioten regiert wird, die um
geld und ressourcen feilschen,
statt obige probleme wirklich anzugehen.
es ist wohl wirklich so: "erst, wenn der letzte baum gefällt, das letzte tier zu
tode gequält, alles wasser vergiftet, usw ist, wird mit händen be-griffen werden, dass man
geld, ansehen, etc nicht fressen konnte"
Immer ist es die unausweichliche Differenz allen Lebens und aller Lebensformen, die zu
ebenso unvermeidlichen Auseinandersetzungen führt. Alles hehre Reden von
Konfliktvermeidung, jeglicher Pazifismus (wie Tolstoi ja diesem zugetan war) endet dort,
wo sich elementar unterschiedliche Interessen unversöhnlich entgegen stehen.
Gleichwohl ist Leben ohne Differenz, ohne Spannungsfeld unmöglich und damit sind
Konflikte gewissermaßen „vorprogrammiert“. Also wird es immer Zeiten des Kriegs und Zeiten
des Friedens geben, solange die Menschheit keine hinreichenden Mechanismen zur
Konfliktlösung (eben ohne Mord und Totschlag) entwickeln.
Das ist unbedingte Voraussetzung für die eigentliche Aufgabe der Menschheit als Ganzes,
diese Erde als einen kostbaren Lebensraum zu begreifen; überhaupt das Geheimnis von
Kohärenz zu verstehen, die Tatsache nämlich, dass alles Leben über ein universelles
Energiefeld verbunden ist, das ich – wie könnte es anders sein – als Informationsfeld
sehe. Mit diesem steht jeder Zellkomplex in Verbindung und bildet eine spezifische
Schwingungskohärenz aus. Das dürfte einem unverstellten Naturempfinden entsprechen, das
jedes Lebewesen erspüren und damit in Resonanz treten kann, sofern dieses Vermögen nicht
durch äußere (zumeist technische) Einflüsse teilweise oder ganz verschüttet ist.
das scheitert daran, dass auch mensch keine (höhere) "aufgabe" auf diesem
planeten hat, als einfach sein leben abzuspulen, wie alle anderen lebewesen auch, und das
macht er auch nur, mit dem problem
allerdings, dass er sich dabei und mittlerweile wie eine zunehmende giftwolke über die
gesamte ökosphäre legt, die sich selbst dabei mitvergiftet - die einsicht, oder besser
gesagt, die sensibilität ins einssein alles lebendigen, dass ich nichtmal eine wanze töten
kann, ohne mich selbst mitzuverletzten, fehlt völlig, da mensch sich so gut wie nur um
sich selbst dreht, er ist der größe, der schönste, der klügste usw =
das gottgleiche tier halt, dem sich alles andere unterzuordnen hat = welch ein
skurill-fantastischer (und letztlich tödlicher) irrtum !
Diese Zusammenhänge sind keinesfalls nur
metaphysischer Art, sondern grundsätzlich biochemisch relevant: Wenn diese
„Schwingungskohärenz“ im Einklang mit benanntem Energiefeld (man nennt es landläufig „im
Einklang mit der Natur“) ist, werden lebenswichtige Funktionen – wie etwa die Telomerase –
gefördert, im gegenteiligen Fall führt es zu Dysfunktionen etwa zu kanzerogenen
Prozessen.
der zusammenhang, dass alles lebendige an der basis EINS ist, ist nicht nur
metaphysisches kalkül, sondern naturwissenschaftliche tatsache, jou ! und was du mit
"kohärentem energiefeld" beschreibst,
würde ich vielleicht real-näherliegend mit "wechselwirkungen-feld" beschreiben,
da die frage ist, ob energieflüsse folgen von ww sind, oder umgekehrt
(wie du in dem zusammenhang auf telomere, telomerase, kanzerogene prozesse kommst,
erschließt sich mir nicht, müsstetst du also, mich interessierend, erklären, insbesondere,
da man kanzerogenes
auch als "knospung", als fallback(versuch) ins unsterbliche, vegetative
interpretieren kann)
Das sind längst nicht mehr nur in hermetischen
Zirkeln gehütete Geheimnisse oder Denkkonstrukte der Esoterik, sondern
naturwissenschaftlich untermauerte Gewissheiten, die es dem Menschen - als Element einer
intelligenten Spezies - ermöglicht, das gesamte ihm (in einem „bewussten“ Universum)
verfügbar stehende Potenzial auszuschöpfen.
na ja, dann "schöpfe" mal, zapf sie an, die kosmische intelligenz, oder besser,
das ist doch das eigentliche ziel, werde eins mit ihr, mir würde schon genügen, meine
eigene sogernannte "intelligenz" usw wirklich
im griff zu haben, denn ich kann mich nur als tier mit großem hirn sehen, wie andere
tiere mit flügeln oder besondéren krallen oder gebissen usw - meine "begabung"
ist großes hirn, aber alle anderen tiere
haben ebenfalls ihre jeweiligen begabungen, denen ich sogar meist haushoch unterlegen
bin, zb kann ich nur rudimentär riechen, während meine hunde ..., ich bin nur
erde-gebundener gleicher unter gleichen,
deren jedes auf seine besondere art begabt und intelligent ist, aber alle ohne zugang zu
kosmischem,.anspuchsvollerem ...
*
eine spinne zb hat prozentual mehr nervenzellen/gramm körpergewicht als mensch, aber dies
braucht sie auch, weil sie "distributed computing" fährt = sie ist physiologisch
weniger zentralisiert als zb ich,
aber deshalb "dümmer" ?
wh.
--
Diese E-Mail wurde von Avast-Antivirussoftware auf Viren geprüft.
www.avast.com
_______________________________________________
PhilWeb Mailingliste -- philweb(a)lists.philo.at
Zur Abmeldung von dieser Mailingliste senden Sie eine Nachricht an
philweb-leave(a)lists.philo.at