Am 09.03.2020 um 12:58 schrieb Ingo Tessmann via Philweb:
[Philweb]
Am 08.03.2020 um 21:05 schrieb Rat Frag via
Philweb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Man könnte den Unterschied sehr verkürzt so zusammenfassen: Die
Analytische Philosophie orientiert sich an der Sprache der Mathematik,
stellt Definitionen auf und zieht logische Schlussfolgerungen. Die
"kontinentale" Philosophie dagegen orientiert sich eher an der Sprache
der Literatur, zieht Erfahrungen heran und begründet daraus seine
Schlüsse, die dann weniger logisch sein müssen.
Hi Rat Frag,
Du unterschlägst, dass die Analytiker in die beiden Gruppen der Normal- und der
Idealsprachler zerfallen, wobei erstere die Mehrheit bilden dürften. An Mathematik scheint
mir nur eine Minderheit auch unter den Analytikern interessiert zu sein.
Es grüßt,
Ingo
ein kategorien-fehler hier ?
philosophie kann nicht irgendwie-bestandteil der mathematik sein,
auch nicht als "ver-mathematisierte philosophie" auftreten,
sondern hat die originäre aufgabe AUCH die mathematik (neben den anderen
gebieten) "aus-zu-philosophieren".
es ist zb wichtiger teil der philosophie, dass die natur im hintergrund
keineswegs logisch/naturgesetzlich aufgebaut sein muss,
um zu logischen schimären-schlüssen und schimären-realitäten zu gelangen .
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dass die sog. "kontinentale philosophie" weitgehend nur noch aus
indirekter philosophie-geschichte besteht,
indem sie mehr oder weniger immerwährende neu-auflagen der überkommenen
alt-auflagen produziert (inkl. des weiterglaubens an überkommene
"auctoritates"),
also unfruchtbar geworden ist, stimmt zwar, steht aber auf einem anderen
blatt
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