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Am 04.04.2024 um 13:05 schrieb Joseph Hipp über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 04.04.24 um 12:17 schrieb waldemar hammel über PhilWeb:
Am 04.04.2024 um 04:00 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
einiges,
dazu nur eine kurze böse Bemerkung:
Waldemar hat sie "Sachen" in einer Mail der Tage hier gut auseinander
beschrieben. Nun macht Karl seine eigene Literatur, auch gut. Nun kommt "die
Kommunikation" dazu. Wenn ich tot wäre würde ich mich im Grab umdrehen und sagen:
"Ihr müsst euch entscheiden." Entweder ihr betet die Bilder oder die Götter an,
ihr erkennt die Sachen oder die Sprache dazu.
Also für mein Teil bete ich gar nichts und niemand an, wie kommst Du dazu, Joseph?
Oder implizierst Du solches per se, weil ich Katholik bin. Da solltest Du Dich ante mortem
nicht schon auf ein Herumwälzen im Grabe einstellen, sondern Dich bezüglich meinerseits
unzulänglich „kommunizierter“ Beiträge hier, den unmittelbaren Diskurs mit mir suchen,
d.h. was treibt Dich ganz konkret um?
Mit Bezug auf Sachen alleine, kann ich nichts anfangen und unklar vermittelte Sachverhalte
müssen nun mal konkret aufgezeigt werden, um darauf eingehen zu können. Ich denke, Du bist
stets so freundlich, so behutsam in Deiner Kritik, willst diese nur mit indirekten
Hinweisen zum Ausdruck bringen, was aber dazu führen kann, dass sie nicht richtig
verstanden, bzw. zugeordnet werden kann.
Meine Bemerkung ist doch allzu bekannt. Ist es die
Kommunikation, die die Elektronen antreibt, oder ist da etwas bei den Elektronen, die sie
antreiben?
Deine Bemerkung mag bekannt sein, ob nun Kommunikation Elektronen antreibt oder in diesen
„etwas“ ist, was sie antreibt, muss jedoch in entsprechendem Kontext gesehen und erörtert
werden.
Grundlage hierzu ist zunächst die Klärung der Frage, was denn unter Kommunikation zu
verstehen sei, bzw. um welche Art von Kommunikation es geht. Der Begriff leitet sich
etymologisch vom Lateinischen ab, worunter mit „communicatio“ ein wechselseitiger
Austausch einer Nachricht/Information verstanden wird. „Nachricht“ und „Information“ sind
Begrifflichkeiten der Nachrichtentechnik/Informatik, die alltagssprachlich oft
undifferenziert verwendet werden. Darüber wurde hier schon geschrieben. Eine „Nachricht“
ist als konkretes Signal (signum), als ein Zeichen definiert, die damit übermittelte,
resp. darin enthaltene Information hingegen ist der ggf. gegebene Bedeutungsinhalt einer
Nachricht. Der Informationswert kann Null sein, wenn keine Neuerung, bzw. kein Zuwachs an
Information mit einer Nachricht für den Adressaten verbunden ist.
Eine Information kann also durch ein Signal transportiert werden. Wird der Signalweg mit
technischen Mitteln realisiert, werden tatsächlich Elektronen durch diesen „getrieben“.
Sie sind codiert in „Bits und Bytes“ nach den Regeln der Informations-/Nachrichtentheorie.
Bedeutungsinhalte von Information(en) werden durch „umtriebige“ Elektronen/Neuronen im
menschlichen Gehirn geschaffen. Grob gesagt, denn im Gehirn fließen keine Elektronen,
sondern elektrisch geladene Atome (Ionen), die zumeist in Flüssigkeit aufgelöst sind.
Dieser „Strom“ bewirkt im Gehirn die Aktivität der Nervenzellen, somit auch die
prozessuale Verarbeitung von Kommunikation, einschließlich derer, die nonverbal erfolgt.
Es ist offensichtlich, dass die Bildermaler von dem
ablenken wollen, was sie malten, die Mathematiker von den Zahlen und vielem mehr, die
Politiker von den Geschehnissen auf die gute Politik, die sie angeblich so gut können. Es
fließt ja dann etwas in die Taschen all derer, die Bilder jeder Art malen. Kommunikation,
Tauschmittel? Karl unterschiebt dem Waldemar, er glaubte nicht an die Gesetzmäßigkeiten,
nun ist er voll kurz vor diesen, zu was sonst nutzt ihm "seine Kommunikation"
oder "die Kommunikation"?
Der Waldemar hat selbst die Nichtexistenz von Naturgesetzen hier postuliert! Sollte Dein
Gedächtnis ähnlich schwächeln, wie meines? Im zunehmenden Alter hapert es bisweilen mit
dem Kurzzeitgedächtnis, hingegen das die Langzeit betreffende zunehmend aktiver wird und
soll beim Exodus sogar alle Gedächtnisinhalte eines Lebens vor das innere Auge führen.
Soll man‘s glauben. Nein, über Glauben gibt‘s erst mal keinen Kommentar mehr von mir -
willst Du das glauben?
Andererseits: Ist es die Kommunikation, die
manipulieren kann/will/muss, oder die Person mit dem was in ihr ist?
Dito
Entschuldigt bitte meine Frechheit.
Welche Frechheit sollte denn zu entschuldigen sein?
Es geht auch schon leicht von der Sache ab, aber
schlimm ist es noch nicht. Denn zwischen Bild und Landschaft wird mit dem Wort
"Kommunikation" etwas Zusätzliches eingeführt, das so hin und her fliegt,
zwischen Personen oder Sachen, oder angeblich in den Sachen hin und her. Drei Fliegen auf
einen Schlag, wohlan, wird schwer, weil die Zahl der Insekten schon auf die Hälfte
reduziert ist.
Perfekte Bildersprache, ebenso wohlan!
Es hätte bei der Mail des Waldemar von vorher
angesetzt werden können, und seinem neuen Betreff.
Mea culpa, der arme Kerl (wie er von sich sagt) wird‘s verschmerzen.
Waldemar ersetzte nun Sprache mit Kommunikation, warum
nicht mit Meinungen?
Hören, resp lesen wir doch, was er dazu sagen wird.
Ich hatte diesbezüglich ja zum Unterschied von Sprache und Rede geschrieben.
Dann fliegen diese hin und her, und bestimmen den
Weltenlauf. Dann haben die Mathematiker längst aufgegeben, zu sagen, es wären ihre
Wahrscheinlichkeitsrechnungen.
Das ist nun Ingos Metier, wohlan!
Bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl