Karl Janssen über PhilWeb schrieb:
Müssen Du und Waldemar immer wieder tendenziöse Abwertungen von
Beiträgen abliefern zu Themen, die eben nicht in Euren
„Referenzrahmen“ liegen? Da liegt schlichtweg die Vermutung nahe, dass
es Euch immer nur darum geht, Menschen zu diskriminieren, die einer
Religionsgemeinschaft angehörig sind oder einfach nur einen
persönlichen Bezug zu einem von ihnen geglaubten Gott haben.
moment moment, ich habe als scholastiko-philer ein ziemlich
differenziertes bild vom "dr. angelicus", das in etwa dem entspricht,
was von friedrich 2 dem staufer dazu überliefert ist - dr. angelicus in
einigem gute bis beste ideen, in anderem aber ideen-rückfall "bis vor
die steinzeit", allerdings, und das ist auffallend, seine "nicht so
guten ideen" lassen fast alle die (von mir so genannte) "magische
umkehrung" erkennen (bei der semantiken als syntaxen angesehen werden), zb
Thomas’ Anthropologie
<https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophische_Anthropologie> weist dem
Menschen als leib-geistiges Vernunftwesen einen Platz zwischen den
Engeln <https://de.wikipedia.org/wiki/Engel> und den Tieren
<https://de.wikipedia.org/wiki/Tier> zu.
[statt richtigerweise den menschen an die spitze des ganzen brimboriums
zu stellen, weil er der geistige/hirnliche schöpfer des ganzen ist]
Er bezeichnete die Frau gemäß ihrer Übersetzung als „Missgriff der
Natur“ oder „misslungener Mann“:
„Die Frau ist ein Missgriff der Natur […] mit ihrem
Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur körperlich und
geistig minderwertiger […] eine Art verstümmelter, verfehlter,
mißlungener Mann […] die volle Verwirklichung der menschlichen Art
ist nur der Mann.“
[ein krasser die sache glattweg umkehrender fehlgriff des aquinaten,
denn biologisch ist das weibliche prinzip das primäre, und das männliche
eine "abgespeckte" fraktion des weiblichen, erfunden zur sexuellen
vermehrung, und diese erfunden ua zur besseren parasitenabwehr,
der aquinat dreht also hier sozusagen ursache+wirkung auf den kopf]
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Ich mokiere mich lediglich über Waldemars Körnchen im
Planck-Format,
die für ihn „Building-Blocks“ sind, ohne zu bedenken, dass Materie
ohne Bedeutung (Matter and Meaning – wie wir das bei R. Kastner
erörtert haben) eben keine Bedeutung hat: Aus purer Materie ohne
„Bauplan“ entwickelt sich nichts in dieser Lebenswelt; eine
Binsenweisheit und einfach nur noch lachhaft, darüber hier zu
diskutieren.
na gut, dann halt abgeschächt, ich betrachte die planckgrößen, insb.
"p-länge + p-zeit", als teilchen"artige" entität = man kann das mit
erkenntnisgewinn "als teilchen" ansehen, obwohl es sich vom üblichen
teilchenbegriff in einigen aspekten sogar sehr unterscheidet =
hammelkörner also keine teilchen im üblichen sinn, sondern nicht
wechselwirkungs-vermittelnde sondern -machende entitäten = die bedeutung
von plancks entdeckung scheint MIR viel größer als landläufig gedacht.
(und wie alles wirklich große, wie vergleichsweise simpel zu finden war
diese epochale entdeckung doch)
materie als building-block: braucht die tote materie tatsächlich einen
zusätzlichen plan, um formen usw auszubilden, so wie steine ohne
architekt niemals ein haus ergeben?
zb chem. elemente: da steckt "der plan" wie sich sich miteinander "zu
häusern" verbinden, ganz einfach in den atomorbital-strukturen bereits
drin = sie bringen ihre pläne mit !, und das ist für die gesamte natur
so, von toten felsen bis hin zu lebewesen, und selbst der hausbauende
menschliche architekt muss diese natur-mitgegebenen baupläne der stoffe
beachten, sonst gibts nichts, ja, drastischer noch, der architekt selbst
ist ebenfalls gemäß den inhärenten bauplänen der toten materie "erbaut"
- materie baut ihre "häuser" nicht nach "göttlichen plänen", sondern
nach eigenen, bereits durch ihr schieres existieren selbst mitgebrachten
- und das stimmt ja auch mit heutiger praxis überein, wenn ich zb ein
eiweiss analysiere, frage ich nicht nach einem göttlichen aufbauplan,
sondern nach den elektromagnetischen verhältnissen der atome u
subkomplexe darin - und dasselbe gilt für die höchsten und komplexesten
sachen, zb lebewesen, die welt, usw -- anders gesagt und als ausweg für
religiöse: gottes plan war, dass materie ihre pläne schon in sich
eingebaut selbst mitbringt, diese welt beruht auf plänen der materie, so
"göttlich" oder "universal intelligent" sie auch erscheinen mag -
bereits im wasserstoffatom als primordialem chem element ist mehr
intelligenz eingebaut, als mensch sich auch nur träumen läßt, aber
sollen wir deshalb wasserstoff als heilig verehren und anbeten?.
und die grundlage all dessen ist, meine ansicht, wechselwirkung als
agens, als motor, und da steht ganz groß Max Planck und winkt und winkt
... (der mann hätte nobelpreise im dutzend verdient gehabt)
wh.
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