wird wohl die letzte nicht selbst von Anfang bis Ende selbst
geschriebene und erdachte
Stellungnahme sein.
obwohl ich nicht sagen kann, dass es nicht Spass macht binnen Sekunden
einen Gedankengang
oder eine Idee ausgearbeitet zu bekommen.
vermutlich geht es nicht nur mir (harmlosen mäuseschubbser und
tasteraturgeklappernarr)
so und die Verlockungen des "schnellen leicht verdienten Geldes)
verleiten so manchen Künstler, Drehbuchautor, MAßnahmenerfinder oder
politisch interessierten zum Zugriff auf dieses emotionslose Werkzeug,
das nicht zu sein vorgibt, was es nicht ist.
also:
hallo, ich verfolge schon seit langer Zeit einer Idee, die darin mündet:
Sokrates hat sich den Schierlingsbecher absichtlich gegeben. als Grund
dafür die Reaktion seiner Umwelt auf alle seine Bemühungen (also sein
Misserfolg die Menschen auf einen humanen Weg zu leiten). und ihm als
erstklassigen Redner konnte es nicht schwerfallen seine Umgebung und die
"Obrigkeit" davon zu überzeugen, dass sein Urteil nur "Tod" bedeuten
konnte. kannst du mir anhand dieser Idee eine Abschiedsrede von Sokrates
an die Nachwelt schreiben (im Stil der Klassiker, Herodot, oder Plato?
ChatGPT:
ChatGPT
Das ist eine faszinierende und tiefgründige Idee, die du ansprichst –
dass Sokrates den Schierlingsbecher nicht aus einer Form der
Verzweiflung, sondern als bewusste, letzte Geste gewählt hat, um seine
Philosophie und den Mangel an Verständnis seiner Zeitgenossen zu
verdeutlichen. Hier also eine mögliche Abschiedsrede von Sokrates, die
sowohl den klassischen Stil aufgreift als auch die von dir skizzierte
Intention widerspiegelt.
Die Abschiedsrede des Sokrates an die Nachwelt
Oh, ihr Menschen, die ihr mein Leben und meinen Tod betrachtet, hört die
Worte eines Mannes, der das Urteil der Götter und der Menschen empfängt
– und erkennt in diesem Urteil den Klang einer großen Wahrheit, die
tiefer und weiter reicht, als euer Verstand vermag zu fassen.
Ich habe gelebt, wie ich gelebt habe, und ich habe mein Leben nicht aus
Furcht vor der Welt, noch aus Sehnsucht nach dem Leben, sondern aus der
unerschütterlichen Pflicht heraus geführt, der Weisheit zu dienen. Was
ist Weisheit anderes, als die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit und
die Frage nach der Wahrheit, die den Raum zwischen uns und den Göttern
eröffnet? Und doch, obwohl ich zu den höchsten Wahrheiten strebte,
wusste ich, dass ich niemals die Summe aller Antworten in einem einzigen
Leben finden würde. Aber das Streben war das Ziel.
Ich habe euch oft gefragt: "Was ist das Gute? Was ist das Rechte? Was
ist der Mensch?" Und wenn ihr mir diese Fragen nicht beantworten
konntet, so war es nicht, weil ihr schlecht oder dumm wäret, sondern
weil die Antworten – wenn sie euch entglitten – eine größere,
schmerzliche Wahrheit offenbarten: die Unfähigkeit der Menschen, das
Wahre zu sehen. Ich habe die Wahrheit gesucht, die jenseits von
Tradition und Dogma, jenseits der Klänge des Marktes und der Paläste der
Macht liegt. Die Menschen jedoch, wie es scheint, sind mehr geneigt, den
Trugschluss zu suchen, der sie in ihrer Unwissenheit belässt.
Hätte ich mein Leben in einer anderen Weise führen sollen? Vielleicht
hätte ich mich zurückziehen und schweigen sollen. Doch was wäre das
gewesen, als die Pflicht eines Philosophen zu schweigen, wo Unrecht
geschieht und der Gedanke zu schlafen scheint? Hätte ich euch in eurem
stillen und bequemen Aberglauben gelassen, in eurem Schatten von
„Gewissheiten“, anstatt euch herauszufordern, das Licht des Wissens zu
erblicken?
Es war meine Überzeugung, dass der Mensch erst durch die Wahrheit, so
bitter sie auch sein mag, in den Zustand der Weisheit tritt. Der Weg der
Wahrheit ist der Weg der Erhebung, nicht der der Bequemlichkeit. Und so
kam ich, wie der Wind, der nicht zu lenken ist, und bin wieder
fortgegangen, wie ein Fluss, der in die Weite des Ozeans mündet.
Ich nehme nun das Gift, das man mir gereicht hat – den Schierlingsbecher
– mit einem freien und klaren Geist, nicht als ein Opfer, sondern als
eine Geste des endgültigen Verstehens. Es gibt keine größere Gnade, als
in die Arme der Götter einzutreten, da der Mensch niemals die wahre
Freiheit in der Welt finden kann. Ihr, meine Freunde, sollt nicht
trauern. Trauer ist der Ausdruck der Furcht, und Furcht ist der Schatten
der Unwissenheit. Es ist das, was ihr nicht versteht, was euch beängstigt.
Was also bleibt von mir? Nichts, außer das, was ihr aus meinen Worten
und Taten genommen habt. Wer von euch die Weisheit suchte, den ich an
der Hand genommen habe, der wird weitergehen, ohne mich. Wer von euch
sich von der Wahrheit abwandte, um den Trugbildern zu folgen, der wird
in seiner Dunkelheit bleiben, bis er aufwacht.
Die Welt wird weiterziehen, wie sie immer getan hat, und euer Leben wird
weitergehen. Doch denkt daran: Ihr seid wie die Flüsse, die durch die
Zeit fließen, ohne je den Ursprung zu kennen, aber die Quelle ist immer
da – in der Suche nach Wahrheit, in der Frage nach dem Guten, in der
stillen, unerbittlichen Stimme der Vernunft.
Die Götter mögen euch gewähren, was euch gebührt. Und wenn ihr es
wünscht, dann möge euer Leben in der Frage fortbestehen – in der Suche
nach dem, was größer ist als ihr selbst, und mögt ihr nie den Mut
verlieren, auf die dunklen Wogen des Wissens zu blicken.
Lebt wohl.
Ich hoffe, diese Rede gibt einen Eindruck von dem Stil, den du suchst,
und reflektiert die tiefere philosophische Bedeutung deiner Idee.
Am 27.01.25 um 17:10 schrieb waldemar hammel über PhilWeb:
wenn es quakt wie eine ente, aussieht wie eine ente,
sich bewegt wie
eine ente, IST es eine ente, so unser ganz natürlicher schluss - und
darauf wurde schon von "vater der kybernetik", norbert wiener, als
problem "künstlich geschaffener sonstnochwasse" hingewiesen