Am 02.02.2022 um 01:38 schrieb K. Janssen:
Da jedes Handeln Konsequenzen nach sich zieht, ist für meine Begriffe
die Frage nach dem Tun sehr eng mit der Frage nach dem Wissen
verknüpft, diesmal jedoch nicht im philosophischen Kontext sondern
eindeutig auf das reale Leben bezogen: was muss ich wissen, damit ich
das richtige tun kann.
Nicht selten bleibt dann nur die Hoffnung, das richtige getan zu haben.
nur die hoffnung, das voraussichtlich aus einer konkreten situation
heraus "richtige" getan zu haben, ja !
du kannst immer nur das voraussehbar-richtige tun, oder anders und
krasser gesagt:
du kannst wissen, was du willst, und tun, was du willst, deine handlung
wird stets folgen haben, die du schon nach kürzester zeit nicht mehr
überblicken und
voraussehen kannst, zb könnte heute einem bettler 10 euro geben (gute
tat), übermorgen den mord dieses bettlers an einem seiner kumpels
bewirken (böse
tat), und das wiederum könnte ursache sein, dass der ermordete nächste
woche nicht unseren kanzler attentatiert (wieder gute sache), usw =
jede beliebige handlung (oder unterlassene h.) löst immer ein ganzes
feuerwerk von folgen aus, die von gut über neutral bis böse sind, und je
nachdem, an welchen
dieser folgen dann weitere folgen konkret "andocken", gehts weiter, und
da es unmöglich ist die zukunft zu wissen, usw ...
die gargolfratzen der kathedralen leiten das regenwasser von den
fundamenten fort = selbst der teufel neigt sich vor gott,
und der "gute adolf-führer" war dann ein teufel in menschgestalt, der
über 50 mio tote produzierte und noch mehr an leid
man kann immer nur "gute absichten" haben (oder auch böse), was dann
daraus werden mag, vermag kein mensch im voraus zu wissen ...
deshalb bleibt nur gut zu tun, und dann hoffnung darauf, dass gutes auch
weiterhin wenigstens einiges gutes bewirken möge
(deshalb prinzip der "vergebung" auch so wichtig)
wh.
--
Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
https://www.avast.com/antivirus