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Am 08.02.2025 um 09:37 schrieb Joseph Hipp über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 08.02.25 um 09:09 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
> Rahmen können wir als den Vorurteilen übergeordnet ansehen, Prägungen kommen bei
Menschen nicht vor; denn David G. Myers definiert in seiner Psychologie: "Prägung
(»imprinting«) – Vorgang, der bei manchen Tieren zur Ausbildung eines Bindungsverhaltens
führt. Die Prägung erfolgt in der kritischen Phase. Kinder sind keine Entenküken, bei
ihnen findet keine Prägung statt.
Besserwisserei, davon hatte ich eben geschrieben. „Kinder sind keine Küken“.
Ich habe nicht von deren Prägung geschrieben, sondern diesen Begriff (durchaus den
Sachverhalt vereinfachend) verwendet, um damit die unleugbare soziale Entwicklung der
Persönlichkeit (Persona) anzusprechen. Und diese Entwicklung verläuft als kontinuierlicher
Prozess der Adoleszenz über die verschiedenen Altersstufen, resp. Lebensphasen hinweg von
die frühen Kindheit bis weit in das Erwachsenenalter.
Vornehmlich die soziale Umgebung durch ihren informatorischen und normativen Einfluss
prägt die psychosoziale Entwicklung des Individuums und das meinte ich mit Prägung!
KJ