Hallo Waldemar, werte Anwesende,
Wassserstoff, starke Wechselwirkung und das maßgeschneiderte Universum
leben wir in einer Computergepixelten simulierten Wirklichkeit, oder
warum sind die Naturkonstanten genau so wie sie sind?
man kann ein Universum in einem geeigneten Computer simulieren,
also die uns bekannten Naturkonstanten, Naturgesetze, Abhängigkeiten,
Wechselwirkungen
Raum und Zeit mittlerweile derartig genau definiert simulieren, daß es
möglich ist,
mit diesen Werten zu berechnen, wie sich geänderte Konstanten auf das
gesamte universum auswirken würden.
hier eine kleine Anmerkung zum Wissenstand der Physik heute.
(Vorlesung Ganteför
https://www.youtube.com/watch?v=CcGca5CjOQM
Rätsel des UNIVERSUMS: Was weiß ein FISCH über das Wasser? | Astrophysik
& Kosmologie #27
Dübendorf, 21.3.2024
Die Stärke der starken Wechselwirkung (= bewirkt den Zusammenhalt
zwischen Proton und Neutron im Atomkern)
...um 10% stärker wäre?
es gäbe keinen Wasserstoff; also auch kein Wasser, damit kein (uns
bekanntes) Leben.
... um 10% schwächer wäre?
gäbe es im Universum NUR Wasserstoff;
(weil das Deuterium dann nicht stabil ist und somit hätten die primären
Fusionsreaktionen also der erste Fusionsreaktionsschritt
in den Sonnen oder auch in der Fusion unmittelbar nach dem Urknall nicht
stattgefunden).
also muss jeder einzelne Parameter der (uns bekannten) "Naturkräfte,
Naturkonstanten," genau so sein wie sie sind,
ansonsten wäre unser Universum unbewohnbar. es gibt hunderte von
erforschten Naturkonstanten, Wechselwirkungen und
dergleichen, und alle zusammengenommen bedingen das bestehende Universum.
kann es wirklich Zufall sein, dass diese Menge von notwendigen Parametern
genau so wie sie sind entstanden sind?
oder fehlt uns einfach das Wissen über noch "höhere" also übergeordnete
Naturgesetze
um einen Bauherren weiterhin theoretisch und praktisch für überflüssig
zu halten?
eine einfache Frage, für die es vermutlich noch auf lange Sicht keine
erschöpfende
Antwort geben kann.
waldemar hammel über PhilWeb schrieb:
Am 24.04.2024 um 20:23 schrieb ingo mack:
werte Anwesende, Hallo Waldemar,
Am Anfang war der Wasserstoff..
(Hoimar v. Ditfurt)
lieber ingo m.,
was immer sich hoimar dabei gedacht haben mag,
aber wasserstoff (und ein sehr viel weniger an helium und lithium)
kamen erst
100.000de von erdjahre nach dem anfang von allem,
als "rekombinationen" von licht, energie,
und den ersten
nur-teilchen, und jenseits des sog "dunklen zeitalters"
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkles_Zeitalter_(Kosmologie)
und unten:
"" ich tippe gefühlsmässig hierbei eher auf eine "dahinterliegende,
treibende Kraft"
einen Plan ohne Bauherren. ""
was hälst du von zb "permutativer pharmakologie" ?
was das ist?
nun, ganz einfach geschildert, schüttet man unterschiedliche =
beliebige
chemikalien in einen topf, rührt gut um,
und führt diese mischung anschließend durch
temperaturgradienten,
magnetfeldgradienten, schüttelgradienten,
oder/und was immer sonst einem einfallen mag, zb auch
dunkel/hell
wechsel, gibt mal uv-licht darauf, später infrarot usw usw
das eine zeitlang gemacht, nur stunden oder tage, und danach ruhig
die mischung
stehenlassen zur "relaxation",
und man kann die erstaunlichsten und auch
kompliziertesten
chemikalien, neue medikamente usw daraus ziehen,
alles völlig ohne pläne, gehirne, bauherren,
intelligenzen, usw,
nur thermodynamik, zufall, wahrscheinlichkeiten, chemische
affinitäten,
konzentrationen, der zug der entropie spielen dabei rollen
so werden heute neue medikamente entwickelt/erfunden (und final dann
natürlich noch
zielgenauer ausformuliert)
ja, davon habe ich gehört, vor allem interessant dabei finde ich, dass
auf diese Weise Aminosäuren
hergestellt werden können;
eben auch einwesentlicher Bestandteil von "lebenden Zellen"
und das soll die evolution im vergleich zum
oben-kleinen-topf im
riesigen erd"bottich" und im verlauf weniger 100.000
jahre zeit nicht
auch hingekriegt haben?
denn leben entstand auf erden bereits kurze zeit
nachdem die
erdkruste hinreichend abgekühlt war,
es wäre doch viel eher überraschend, wenn die
evolution das nicht
hingekriegt hätte,
was jeder anfänger heute im labor hinbekommen kann ?
* und nix "aufkeimende evolution" bei lebensentstehung, sobald das
weltall entstand, startete auch dessen evolution,
die evolution des lebens ist nur teil/teilaspekt der
allgemeinen
evolution von allem,
sobald irgendwo im kosmos die bedingungen für
lebensbildung
vorliegen, startet dort auch die lebensevolution mit derselben
notwendigkeit,
mit der losgelassene steine nach unten fallen
(insofern ist unsere heutige "verkrampfte" lebenssuche im kosmos
nachgerade lächerlich)
ich habe Herrn Ditfurth zitiert, weil er sein Buch so genannt hat und
mir dieses Buch gerade durch den Kopf ging als ich die
Mail geschrieben hatte. Darüberhinaus ist Wasserstoff nunmal wirklich
die "einfachste" Geschichte des universums, ohne W kein U.
alles beruht auf den Wechselwirkungen, die aufgrund genau bestimmter
Naturkonstanten, Kräften Wechselwirkungen und
zeitlichen Abhängigkeiten von "Fusionen" aller Art zum derzeitig
vorhandenem Ergebnis geführt haben.
für mich sieht es so aus, als ob Wissen sich über das menschliche
Bestreben lustig macht, indem je nach Erfahrungszugewinn
neue Fragen auftauchen und das bekannte universum sich schlichtweg in
ein "Logikwölkchen" auflöst und durch ein noch viel
komplizierteres ersetzt wird, sollten Wichtige Nav-Points der
Naturgeschichte entdeckt worden sein.
da kann ich dann eben nur dran glauben, dass es irgendwann mal soweit
ist, dass der Menschheit die Fragen ausgehen
weil sie alle beantwortet sind :)
also wenn die Geschöpften erschöpft vor ihren Schöpfungen liegend nach
Luft schnappen und Wasser in die Kiemen läuft, oder so oder so ähnlich
(Douglas Adams)
gruss aus der Diaspora
ingo mack