Am 05.11.22 um 02:28 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
dennoch sollte dabei nicht die eigentlich inhaltliche
Aussage von
Beiträgen in den Hintergrund geraten.
Wenn das bei mir mal der Fall sein sollte, so bitte ich um mir den
Hinweis "in flagranti erwischt, beachte den Inhalt, nicht die
Einzelheiten!" zu schreiben.
Worte müssen doch selbstredend an eine Begrifflichkeit
im Sinne o.a.
Wortbedeutung gebunden sein, wenn sie nicht sog. „hohle Worte“ sein
sollen. Gibt es hohle Worte, wie diese umgangssprachlich oft
als„Worthülsen“? Es könnten Worte ohne Bedeutung sein und damit ohne
klaren kontextuellen Bezug. An dieser Stelle würde ich gerne mit
Wortbetrachtungen abbrechen, da ich darin keine ausgeprägte Kompetenz
besitze. Vielleicht kann mir diesbezüglich aus dem Forum beigestanden
werden.
Ok, doch nun zu den Einzelheiten:
"Worte müssen doch selbstredend an eine Begrifflichkeit im Sinne o.a.
Wortbedeutung gebunden sein"
So ganz richtig ist das nicht. Siehe
https://grammis.ids-mannheim.de/fragen/16, du kannst aber auch sonst mit
"Worte Wörter" und den Suchmaschinen suchen, dann erhältst du den
gewünschten Beistand.
Wenn du geschrieben hättest:
"Wörter müssen doch selbstredend an eine Begrifflichkeit im Sinne o.a.
Wortbedeutung gebunden sein"
dann hätte ich geschrieben: Richtig so, nur ist es ein Problem der
Bindung, das jedoch über die Sache hinaus schießt. Hierzu gibt es dann
zwei Zugangsweisen, die übliche, nach der die Person im Einklang mit
einer bestimmten Bedeutung sein soll, wobei niemand genau sagt, etwa wo
diese Bedeutung denn ist, was Bedeutungen sind usw. Die andere
Zugangsweise zeigt sich mit dem Kommentar:
Hier ist ein Wort, und nun soll die Person etwas Bestimmtes dazu denken,
nämlich möglichst dasselbe wie das, was der Äußernde dachte.
Diese zweite Zugangsweise habe ich zur Genüge beschrieben, wenn ich sie
wiederholen würde, würde ich vermutlich langweilen, und ich würde wieder
um ... bitten, ich wage das Wort schon nicht mehr zu schreiben. Und dann
noch vor den vielen Lesern, die nun so viel zu lesen hatten, während
meiner Abwesenheit. Ich bin absolut unschuldig, ich löste nur das Thema
der Verkehrsbehinderung aus, ... obwohl das Wort "absolut" hier
eingesetzt lügenhaft ist, und auslösen nur gebraucht wird, wenn die
Kausalität verniedlicht werden soll. So stehle ich mich aus der
Verantwortung heraus.
JH