Am 06.01.23 um 12:45 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
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Am 05.01.2023 um 16:27 schrieb waldemar_hammel
über PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
da kommt, du wirst es kaum glauben, der teufel ins spiel, denn "aesthetik" (zb
eines
und weil das so ist, sollten wir gott + teufel immer synkretisch zusammendenken, ohne
aber dass uns das gesamtkonstrukt um die ohren fliegt, weil sich "+" und
"-" ja gewöhnlich gegenseitig annullieren,
Gott und Teufel - eher wie
zwei Seiten einer Münze? Jeder Mensch muss wohl in seinem Leben mit dieser Art Münze
zahlen.
Bester Gruß! - Karl
> einfacher ausgedrückt, eine gottesvorstellung dürfte nicht nur alle positiven
all-eigenschaften beinhalten, sondern additiv dazu auch alle negativen all-eigenschaften,
was dann ambiguität gottes bedeutet, und vom gläubigen eine hohe ambiguitätstoleranz
verlangen würde (zumutbar? eher nicht)
>
> ---
Bravo, Waldemar und Karl, das habe ich auch schon mal gedacht. So viel
Hegel verstehe ich allemal: Wenn auf der einen Seite der Münze etwas
steht, ...
Die Interpretation des Gottesbeweises des Kurt Gödel bedarf
mathematischer Kenntnisse, die ich nicht habe, und die Antwort auf das
genutzte Wort "positiv" habe ich nicht bekommen. Doch nun lege ich eins
nach: Wenn schon Gottesbeweis mit allen guten Eigenschaften, dann auch
... ich wage es nicht zu sagen ... mit allen negativen Eigenschaften.
Wenn das falsch gedacht ist von mir, was habe ich dann falsch gedacht?
Und wenn noch mehr Eigenschaften für weitere Wörter eingesetzt werden,
was dann? Etwa alle musikalischen Eigenschaften ... der Gott der Musik?
JH