Am 11.03.23 um 21:53 schrieb waldemar_hammel über PhilWeb:
ziemlich viel überwiegend wahres zu zwei Personen, zu denen Gedanken
aufgeschrieben ist, das nicht einmal sicher von ihnen kommt. Nur das
Aufgeschriebene ist teilweise vorhanden, und darauf ist es möglich, sich
zu beziehen. Unabhängig davon, ob es von dem einen oder anderen
geschrieben ist, es kann trotzdem eine Person fiktiv gedacht werden,
hier stehe ich im Konflikt, dass ich nicht die Person berücksichtige,
sondern das Geschriebene getrennt von dieser fiktiv zu denkenden Person
hin ordne. Ganz einfach weil es so irgendwo steht, nicht ich habe die
Texte, die zugänglich sind geschrieben, sie haben auch separat ihre
Geltung, positiv, negativ, Begründungen können auf Papier stehen,
unabhängig von der Person, die lebte oder nicht lebte.
Sokrates selbst hinterließ keine schriftlichen Werke.
Die
Überlieferung seines Lebens und Denkens beruht auf Schriften anderer,
hauptsächlich seiner Schüler Platon
<https://de.wikipedia.org/wiki/Platon> und Xenophon
<https://de.wikipedia.org/wiki/Xenophon>. Sie verfassten sokratische
Dialoge und betonten darin unterschiedliche Züge seiner Lehre. Jede
Darstellung des historischen Sokrates und seiner Philosophie ist deshalb
lückenhaft und mit Unsicherheiten verbunden.
Das ist bekannt.
also, mit anderen worten, "sokrates", wie
viele andere angeblichen
"denker" der geschichte,
ob er angeblicher "denker" war oder nicht, es geht um die Wörter, Sätze
und Texte, die zusammengestellt vorliegen.
ein synkretisierter pseudo-autor, unter dessen namen
als nagel zum
festklopfen allzu viele andere "ihren müll" abluden, denn sokrates
selbst hat nichts aufgeschrieben, eigentlich doch sehr untypisch für
einen "epochalen denker", der wichtigstes zu sagen hatte, oder?.
synkretischer pseudo-autor, in deiner Sprache, das verstehe ich.
unter dessen namen als nagel zum festklopfen allzu
viele andere
"ihren müll" abluden,
vermutlich ja, und es nutzten, ja,
denn sokrates selbst hat nichts aufgeschrieben,
eigentlich doch sehr
untypisch für einen "epochalen denker", der
wichtigstes zu sagen hatte,
oder?.
stimmt, zudem trank er anscheinend Alkohol, bzw. war doch angeblich
diskutierend bis in frühe Stunden, ich weiß, das glaubst du nicht, ich
auch nicht unbedingt.
=> Sokrates ...
alles richtig!
völlig klar, dass dem sokratischen abfalleimer dann
unendlich viele
leuten nachgekrochen sind, schließlich konnte ein jeder für ihn
brauchbares darin finden.
Das verstehe ich auch, dieses von dir genannte Nachkriechen gibt und gab
es jederzeit.
erinnert mich fatal an "jesus" als
pseudoautoren-pool, der
verblüffender weise selbst auch nicht schrieb, sondern andere und
jahrhunderte später "wunder-bares" über sich schreiben ließ,
Das verstehe ich auch. Es werden immer wieder Personen nachträglich und
in ihrem Leben aufgebaut, in den umgebenden Personen selbst, und diese
Pseudoautoren, um in deiner Sprache zu bleiben, tragen das ihre dazu
bei, nicht nur mit Selbstbezeichnungen ...
und moses et al., die sogar gott selbst dies und jenes
sagen ließen^.
Ja.
JH