Am 05.04.2025 um 19:08 schrieb ingo_mack über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
hallo IT,
da hätte ich genügend Material um ein Buch zu füllen.
weder hier noch da allererdings genügend Motivation um dies auch zu
realisieren.
"Warum hälst du Verschwendung für sinnvoll?"
Vereinfachung ist ungleich Simplifizierung?
Es ist, wie du richtig bemerkt hast, auch eine Frage der Dimensionierung.
ich halte es für Verschwendung in ganz großem, noh nie dagewesenen Stil,
1 Billion Euro zukünftiger Steuereinnahmen inerhalb der nächsten 5-10 Jahre
aus dem Fenster zu werfen. für 600 Milliarden Euro zur Militarisierung mit
CO2 produzierenden Waffen und Waffengattungen jeglicher Art zum Beispiel;
obwohl noch unklar ist woher die Rohstoffe für diese Waffen überhaupt
genommen werden
sollen und noch unklarer wieviel dieser Riesensumme in korrupten
schwarzen Löchern verschwinden wird.
also dies nur zu dem Vorwurf, dass ich Verschwendung für sinnvoll halte.
du meinst vermutlich die Nutzung von kohlenwasserstoff-trägern zum
Heizen, Mobilität
und Kunststoffproduktion?
das ist aber nicht mein Thema. ich weiß um die Stärken einer
Graswurzel-Evolution,
denke da sind wir beide auf dem gleichen Stand.
was uns in dieser Hinsicht unterscheidet ist : ich verlange von einer
wissenschaftlichen Methode
daß ihre Grundlagen ebenjener Tradition Genüge tun muß, der sie immer
Genüge tun musste.
Meiner Meinung nach ist diese globale Klimahysterie zu einem alles
andere überdeckenden
Dogma geworden. Ob der tatsächlich stattfindende Klimawandel nun
menschgemacht ist oder
nicht? wenn ich mir die realen Voraussetzungen der IPCC-Asessments
erklären lasse. und NICHT nur die
von den Profiteuren der Angst bevorzugten Rosinen herauspicke, dann sind
meiner Ansicht nach
berechtigte Zweifel an der Tagesordnung.
im Detail: Kunststoff-produktion, Entsorgung und das ganze
Microplastic-Thema nebst den
6 gigantischen (menschgemachten) Kunststoff-Strudeln in allen Ozeanen
auf diesem Globus:
um dieses Problem zu beseitigen könnte ich mir schon eine globale
Kraftsanstrengung
mit "what ever it takes" vorstellen. und vermutlich würde eine
dogmatisierte Medienberichterstattung
in diesem Bereich (ähnlich wie im Russen-bashing, im Trump-Bashing,
Querdenker-Bashing.
KriegstauglichkeitsWahn-Bashing etc etc) zu realen Erfolgen für die
gesamte Menschheit führen.
im Unterschied zum CO2-Bashing kann ich mir vorstellen dass eine
"vereinte" Menschheit
zumindest "im Groben" diese Umweltkatastrophe in handhab bare Bahnen
lenken könnte.
was ich mir beim Klimawandel leider nicht vorstellen und rational
beurteilen wage.
(howe dare you).
ob die deutsche Wirtschaft im speziellen und die Wirtschaft anderer
Länder im allgemeinen
radikal (koste es was es wolle) umgekrempelt und dem vorherrschenden
Dogma angepasst wird
lässt mich mittlerweile eher kalt. SIE WOLLEN ES JA NICHT ANDERS. und
dem Wollenden geschieht kein Unrecht.
ich habe den Zenit meiner Tage vermutlich längst hinter mir, meine
Kinder sind erwachsen, selbst meine drei Enkel
dürften demnächst in den Genuß der Wahlberechtigung kommen. Um sie ist
es mir ein wenig leid,
so wenig tun zu können, aber dieses Problem hatten alle anderen
Generationen vor mir vermutlich auch schon.
hast du dir die 50 Minuten von Ganteför angesehen? hast du echte
Argumente GEGEN seine
Erläuterungen?
und: was spielt das für eine Rolle, ob du meinst, ich halte
Verschwendung für sinnvoll?
da ist eine Menge Mißverständis im Raum, ob es mir gefällt, der Sache
dienlich ist, oder nicht:
gegen Dogmen und ignoranz käpften schon im alten Griechenland selbst die
Götter
vergeblich.
was also solls.
gruss ingo mack
Am 05.04.25 um 17:17 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
Aber die grundsätzliche Frage war: Warum hältst
Du Verschwendung für sinnvoll?
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