Am 01.05.2022 um 04:32 schrieb Karl Janssen:
Am 29.04.2022 um 18:56 schrieb Ingo Tessmann <tessmann(a)tu-harburg.de>de>:
usw.
richtig schön zu beobachten, wie hier leute über "zeit" disputieren, und
dabei die zeit verbal und denkerisch verbiegen, in die länge + stauchen,
leugnen oder
als wahr belasten, die zeit als unser kleid, oder umgekehrt, wir eines
der kleider der zeit?
weiter so! und seit augustin und vorher schon. was mag "zeit" sein, und
ist sie überhaupt, und wenn ja, wie und wo und wobei?
dabei war einstein doch so klar: zeit ist, was man auf der uhr abliest.
basta!
und heute, erweitert: zeit ist das, was man als zeitablauf erlebt.
warum ist mathe so seltsam fähig, natur richtig zu beschreiben, und das
sogar für bereiche, die wir gerade erst entdecken?
ganz einfach: weil mathe ein produkt unseres hirns ist, das dazu passt,
was wir als subjektives hirnprodukt als natur erleben,
es funktioniert praktisch als selbsterfüllende prophezeiung, weil wir,
wie alle lebewesen, selbstreferent sind
(auch eine igel-mathe oder spinnen-mathe würde dazu passen, wie diese
tierarten selbstreferent natur erleben)
und analog ist es mit begriffen wie "zeit", die auf unser subjektives
erleben und unser subjektives erleben von natur passt,
passen muss, weil wir selbstreferent und nur so funktionieren
(überlebenswichtig)
zeit ist also, was wir subjektiv darunter/davon/als ob... erleben, und
dies stets nur selbstreferente erlebenkönnen,
gilt natürlich auch für unsere vermeintlich "tiefgründigsten fragen" +
antworten an und von natur, weil natur ja ebenfalls nur immer subjektiv
erlebte ist,
und wir kommen und können aus diesem subjektiven erleben und subjektiven
fragen+antworten spiel nicht u niemals heraus =
"radikaler konstruktivismus" lässt grüßen.
wh.
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