Am Di., 29. Sept. 2020 um 12:25 Uhr schrieb Ingo Tessmann via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Bertrand Russell soll ja eine eigene Schule gegründet
haben, aber was ist daraus geworden?
Nun, der gute Russell soll da ja nicht gerade vorbildlich gewesen
sein. Allerdings kenne ich keine Einzelheiten.
Es bleibt festzustellen, dass sich diese "Erziehungsprogramme" als
ungeeignetes Mittel zu Verbesserung der Menschheit erwiesen haben.
Zumindest hat es den Anschein.
Man kann jetzt natürlich argumentieren, dass man einfach nicht genug
Kinder auf "alternativen" Wegen erzogen hat und deshalb die Welt noch
nicht besser geworden ist. Da fällt mir J. S. Mill ein. Der soll
nämlich auch von seinen progressiven Eltern reformpädagogisch erzogen
worden sein.
Das sind selbstredend nur Einzelfälle.
Ich glaube, wir neigen dazu, den Einfluss der Erwachsenenwelt zu
unterschätzen. Man kann sehr wohl etwas verbessern, indem man
Erwachsene überzeugt.