1+1=2
ist keine Tatsachenbehauptung, die zutreffen könnte oder nicht, also bestritten werden
könnte. Sondern es bedeutet, dass die Zahl, bei der man, von der Eins ausgehend, landet,
wenn man einen weiteren Schritt macht, "2" genannt wird. Natürlich könnte sie
auch anders genannt werden.
Es bedeutetet nicht, dass zwei Ein-Kilo-Gewichte zusammen 2 Kilo wiegen müssen. Wenn beim
Wiegen aber ein Ergebnis von 1,8 Kilo herauskommt, ist es erlaubt und korrekt, das
Ergebnis etwa als (1 + 0,8) Kilo auszudrücken.
Allerdings würden wir wahrscheinlich nicht so zählen wie wir es tun, wenn das praktisch
gar nicht anwendbar wäre.
Dass Gedanken wie das ganze Leben physiologische Voraussetzungen haben, wird wohl niemand
bestreiten. Man kann die Physiologie aber so gründlich untersuchen wie man will, ohne
darin so etwas wie Empfindungen anzutreffen, wie auch ein legendärer Chirurg einmal
ungefähr sagte. Er könnte auch dazu geneigt haben, sie deshalb für Einbildungen zu
halten.
Es spielt auch keine Rolle, ob man statt Leben lieber Einbildung sagt. Dann ersetzt man
nur eine Zeichengestalt durch eine andere und auf die Gestalt (Kreis oder Quadrat beim
Verkehrszeichen z.B.) kommt es am wenigsten an.
Claus
Am 11. Februar 2024 21:07:54 MEZ schrieb "waldemar hammel über PhilWeb"
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
hallo,
schon einmal darüber nachgedacht?
die ursache aller chemie/chemischer reaktionen sind im vordergrund natürlich die
elektromagnetischen kräfte zwischen atomen und molekülen,
so haben wirs in der schule auch gelernt,
aber aus sicht der (planck'schen) wechselwirkung spielt auch ein anderer effekt mit,
größenordnungen geringer zwar,
aber auf skalen außerhalb unserer gewöhnlichen durchaus bedeutend:
der sogenannte masse-defekt, der keineswegs nur für atomkerne gilt (zb in der atombombe)
gewöhnlicher mathe zufolge sind unbestritten 1+1=2, nicht so aber physikalisch, wo,
übertrieben gesagt, aufgrund masse-defekt 1+1 zum beispiel = 0,9
oder 2-1 gleich 1,3 sein können
der masse-defekt im hintergrund und größenordnungen kleiner als die elektromagnetik
ursache dafür, dass materie grundsätzlich zum "knubbeln" neigt,
weil sie damit sog "energie" loswerden kann (wobei der begriff
"energie" ersetzt werden sollte durch "energieflüsse", denn nur diese
sind, und zwar auf zeitskala,
messbar)
wie alle können frohsein, dass der masse-defekt bei üblicher atomschalen-chemie nur eine
sehr geringe rolle spielt, sonst gäbe es uns nicht,
und wir könnten hier auf philweb nicht "dis-putieren" = uns auseinander-setzen,
statt zusammensetzen/knubbeln und dem masse-defekt seinen lauf zu lassen,
woraus ich ableite,
dass "kommunikation", im bestreben ("intention") zuletzt
zusammenzuknubbeln, immer auch grundlegend etwas mit masse-defekt als dahinterstehende
ursache zu tun hat,
wobei das zusammenfließen der zb standpunkte bei sogenannter "erfolgreicher"
kommunikation lediglich daraus besteht,
dass der somit auftretende (ganz reale) energiefluss aufgrund masse-defekt dann in die
gesamtentropie des kosmos zusatz-einfliesst,
und das obige ist nicht etwa "weit hergeholt", da auch gedanken, ideen,
überlegungen, damit sie entstehen und ablaufen können, traubenzucker-äquivalente kosten,
also energieflüsse benötigen (es ist egal, ob materie direkt masse-defektend knubbelt,
oder auf dem umweg über "traubenzucker"-gedanken) = wir müssen uns nur von der
idee
verabschieden, dass "gedanken usw" kostenlos sind, also etwas
"nicht-materie-gebundenes" wären
was wir hier auf philweb beim dis-putieren und dia-logen, auseinandersetzen machen ist,
dass wir tunlichst den (tatsächlich realen) masse-defekt wenn irgend möglich vermeiden,
der beim zusammenfliessen der gedanken, ideen, ansichten, meinungen, "einer
einigung", sonst unvermeidlich wäre.
wh.
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