erstaunlich, karl, immerhin,
dass du derart gegen deschner giftest,
obwohl du nach eigener darstellung doch so garkein original-christ bist ...
und richtig: auch ich bin, wie deschner, ein FEIND aller religionen und
esoteriken, weil all sowas geistige/mentale umweltverschmutzung darstellt,
die genauso behandelt und geahndet werden sollte wie materielle
umweltverschmutzungen,
mein hirn ist kein abfalleimer !
* die füßewaschung ist ja nur die hygienisiernde vorbereitung zur
messi/alen/anischen fußnägelschneidung, und, habe ich mir sagen lassen,
in manchen kirchen kann man auch ganzkörperwaschungen = sog
"sündenheilende duschungen" in den kirchenbänken erhalten,
gegen aufpreis natürlich, denn auch gott macht nichts umsonst
so habe ich, in verlängerung dessen, auch den bet-automaten konstruiert,
gebrauchsanleitung:
"sobald das einzuwerfende geld im geldsammelfach klingt, ein vorher per
tastatur wählbares gebet ins gottohr springt"
wh.
Am 01.04.2024 um 00:35 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Oh Waldemar, da hab ich Dich wohl wieder an Deiner
Archillesferse
getroffen und Dein Reflex darauf ist ausgerechnet Karlheinz Deschner.
Wenigstens hast Du nicht Giordano Bruno bemüht, der posthum zweifach
Unglückliche, wird doch ausgrechnet er, der niemals Atheist war, von
diesen als Gallionsfigur missbraucht.
Deschner, der in seinem Hass auf Religion und Kirche nach allem
geschlagen und getreten hat, was ihm einst nahe gelegen war. Seine
unreflektierte Fundamentalkritik soll heute noch jenen als solche
dienen, die nicht verstanden haben und verstehen wollen, was Religion
wirklich bedeutet; Doch sie läuft ausgerechnet bei denen ins Leere,
die sie bekämpfen will.
Wen kümmert heute noch Deschner? Schon gar nicht jene, die ohnehin
nichts mit Religion, Kirche oder Gott zu tun haben, denn die kennen
diesen Typen gar nicht und auch nicht die „Nägel-Messe-Besucher“, weil
ihnen Deschner ebenso nichts bedeutet.
Apropos päpstliche Fußwaschung, sie soll ein Zeichen von Demut
gegenüber allen Menschen sein, hier ausdrücklich die „Nichtgesalbten",
also eben nicht die klerikalen und profanen Würdenträger.
Was Dich mit Deschner verbindet, ist eine nicht überwundene Kränkung,
die sich aus tiefer Enttäuschung (im Wortsinne!) über eine tatsächlich
existente Schein-Religiosität, also Scheinheiligkeit, Doppelmoral,
insgesamt gegen falsch gelebte und gelehrte Religion richtet, wie
das vornehmlich auch in klerikalen Kreisen zu finden ist. Zudem kommen
berechtigte Zweifel an kirchlicher Dogmatik, etwa die Unfehlbarkeit
päpstlicher Postulate (die der derzeit amtierende Papst nun annulliert
hat).
Aus diesem Denkansatz heraus jedoch auch auf den genuinen
Gottesglauben zu schließen und diesen entsprechend zu brandmarken, ist
nichts als primitive, allerdings höchst aggressiv vorgebrachte
Religionskritik, die in ihrer Widersprüchlichkeit auch den Charakter
Deschners zum Ausdruck bringt. Für mich ist/war er nichts als eine
jämmerliche Gestalt, die sich ihrereinstigen Wurzeln entwunden und
somit ihren inneren Halt verloren hat. Aus diesem Gefühl innerer Leere
schlug er wie Don Quichotte nach imaginären Windmühlenflügeln.
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