Am 29.07.22 um 19:11 schrieb Rat Frag über PhilWeb:
Am Do., 28. Juli 2022 um 02:06 Uhr schrieb Karl
Janssen <janssen.kja(a)online.de>de>:
Am 26.07.2022 um 19:00 schrieb Rat Frag
<rat96frag(a)gmail.com>om>:
Naja, man kann das ganze auch völlig anders betrachten:
Denken wir uns den menschlichen Geist als eine
Anordnung von Neuronen
und ignorieren weitere Zusammenhänge wie Hormone, Spurenelemente usw.,
dann könnte man sich eine Art Gesamtsumme aller denkbaren Anordnungen
vorstellen. Wenn man jetzt glaubt, dass abstrakt jede dieser
Kombinationen schon vorliegt…
!Dieses Gedankenexperiment habe ich nicht begriffen,
was
womöglich damit zusammenhängt, dass ich mir Geist
schlichtweg nicht als „Anordnung von Neuronen“ denken kann.
Dieses
Gedankenexperiment ist interessant und mir verständlich. Jede
Person kann so gedacht werden, zumindest, dass innerhalb von ihr
Neuronen oder was auch immer sind, und auch Anordnungen davon. So denke
ich das als ein Simple-Simon. Damit kann auch Karl vermutlich kein
Problem haben. Hier ändere ich das Gedankenexperiment, aber der
Grundgedanke bleibt. Angenommen eine Person verliert bei einem Unfall
zwar nicht die Neuronen, aber die Anordnungen davon werden geändert,
eventuell zufällig. Ist der Geist dann auch davon betroffen? Genauer:
Gibt es eine Kausalität von den Anordnungen auf den Geist, vorher,
nachher? Oder muss der Geist sich nun an die neue Lage anpassen?
Waldemar wird wahrscheinlich jetzt sagen, so was wäre schon mal
vorgekommen. Klar ist hier Geist nicht als "Anordnung von Neuronen"
gedacht, das wäre banal, würde Ingo vielleicht schreiben. Wie würdest du
die Zusammenhänge beschreiben? Bist du dem Okkasionalismus abgeneigt?
Wenn die Neuronen sehr aktiv sind, wird der Geist dann auch sehr aktiv?
Oder umgekehrt? Wenn ja, wo ist der Link? In den Kleinteilen? Oder läuft
alles über den Geist in der Maschine? Hilfe! Helft mir bitte alle auf
die Sprünge!
JH