Am 12.04.2025 um 20:58 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich
<dr.thomas.froehlich(a)t-online.de>de>:
mich überzeugen die Klimaprognosen ebenfalls nicht, ich halte sie für eine groteske
Überschätzung des menschlichen Einflusses auf das Klima, das sich auch ohne große
menschliche Populationen zwischen tropischem und Eiszeitklima bewegt hat.
Moin Thomas,
es handelt sich nicht um Klimaprognosen, sondern um Klimaszenarien; die aber anhand von
Eisbohrkerndaten auch vergangene Schwankungen zwischen tropischem und Eiszeitklima
reproduzieren. So schnell wie der mittlere Temperatur- mit dem künstlichen CO2-Anstieg
seit den 1950er Jahren erfolgte, ist es in der Vergangenheit allerdings nicht zugegangen.
Worauf führst Du denn den gegenwärtigen mittleren Temperaturanstieg zurück und auf welche
Quellen stützt Du Dich?
Und in freudig provozierender Hinsicht hier ein paar
Gedanken, wie so etwas wie „Gottes Liebe“ aussähe, wenn es sie gibt. Ich denke, das diese
Vorstellung aller narzisstischen Selbstüberhöhung der Eigenmächtigkeit des Menschen
widerspricht und dass es deshalb ganz unmodern ist, an so etwas auch nur zu denken.
Von „Gottes Liebe“ zu schwärmen, ist unmodern philosophisch-aufgeklärt, aber wohl nicht
unter der Mehrheit unserer gläubigen Artgenossen weltweit. Auch hierzulande bilden
Christen und Muslime noch die Mehrheit gegenüber den Konfessionslosen, die zudem nicht
alle ungläubig sind, nur weil sie keiner Kirche oder Moschee mehr angehören. Du bindest
Deine Annahme von „Gottes Liebe“ mit der Bedingung „wenn es sie gibt“ vorsichtig an den
Vorbehalt der Existenz.
Hinsichtlich einer Gottesexistenz hatten wir hier ja schon mehrfach über Gödels
Gottesbeweis geschrieben. Der ist wenigstens modallogisch nachvollziehbar, weist aber nur
so etwas wie eine positive Universalsubstanz als notwendig existent nach; wenn man denn
der besonderen Modallogik folgt. Es soll ja auch Menschen geben, für die „Gott“ schlicht
ihr Ich-Ideal ist, das sie aus ihrem Lebensalltag heraus ideieren; ähnlich wie
methodisch-konstruktiv geometrische Ideale ideierbar sind. Wäre ihre „Liebe“ dann etwa aus
der Eltern-Kind-Liebe heraus ideierbar?
Für alle Messfanatiker zur Beruhigung: Gottes Liebe
wird nach Maxwell in KiloJoule gemessen!
Maxwell war primär ein herausragender Mathematiker, insofern wirst Du ihm mit Deiner
Provokation nicht gerecht, obwohl er seiner Erziehung nach auch Christ war und gerne aus
der Bibel zitiert haben soll. Und „it is the purpose of this brief study to outline how
the faith of James Clerk Maxwell and his science were combined and how they may have
influenced one another“, schreibt Ian Hutchinson unter:
http://silas.psfc.mit.edu/Maxwell/maxwell.html
<http://silas.psfc.mit.edu/Maxwell/maxwell.html>
Maxwell war Theoretiker, als Experimentator trat der Handwerker James Prescott Joule
hervor; aber Du wolltest ja nur auf das Osterfest hin provozieren, das demnächst wieder im
hiesigen Gottesstaat gesetzlich verordnet wird. An dieser Bevormundung stören sich
Querdenker natürlich nicht.
IT