[PhilWeb] Re: Kosmos - Kalender - Quanten

Hallo Waldemar, wertes Philweb, hallo Rest der Welt. Mir ist neu, dass Floskeln überbewertet sind? Nun gut, es geht für mich auch ohne diese. Ich habe keine Alternativen aufzuweisen, dies vorweg; ich bin nicht in der Lage den mir missliebigen Entwicklungen auf dieser Welt in irgendeiner funktionierenden Form Einhalt zu gebieten. Wozu auch? Nur damit an meinem Wesen der Rest der Welt genesen kann? Der Witz ist gut, nur schade dass einem dabei das Lachen im Halse stecken bleiben kann und wird. Ich bin auf diesem Planeten seit 1956 zugegen. Bewusstes Erleben seit diesem „Nullpunkt“ meiner persönlichen Meßlattenskala sieht weder aus wie ein Hockeystick, noch ähnelt es einer auch nur ansatzweise erkennbaren parametergesteuerten Diagramm Kurve. Am nächsten scheint mir die vermutete Anwesenheitswahrscheinlichkeit von Elektronen auf ihrem Schleuderkurs immer rund um den eigentlichen Kern. Eine der zu gewinnenden Erkenntnisse ist in der Tat die Einsicht dass jederzeit Schluß mit all dem sein könnte, also nicht erst morgen sondern Jederzeit auf einer terminierten Zeitlinie. Noch genauer? Nein, eher nicht, wer bin ich, dem Leben an sich vorzuschreiben oder vorherzusagen wann es genug ist mit all dem? Genug ist nie genug, wie man allenthalben zu vernehmen gewohnt ist. Es sind mittlerweile sehr viele Eindrücke und Erlebnisse jeglicher Art auf (mich) eingeprasselt. Unfähig zu einer numerischen Aufzählung, noch unfähiger zu einer rationalen Bewertung, lediglich etwas kleinlaut unwirsche Bemerkungen zu den aus all den Jahren sich ergebenden antropogener Machenschaftsauswirkkungen sind mir meiner Ansicht nach zuzugestehen. Ich sehe es nun mal als eine zerebrale Dunkelflaute an, was mir die sicht- und erlebbare Wirklichkeit in diesem besten Deutschland aller Zeiten zu bieten hat. Es erübrigt sich jedoch, hier in diesen geheiligten Hallen konkreter auf tagesaktuelle Befindlichkeiten von Politik und Volks-Wirtschaft näher einzugehen? Dabei wäre es vermutlich wirklich an der Zeit, einmal die tatsächlichen Abhängigkeiten von Wissenschaft, Dogmatismus und reale Technik-Folgenabschätzung detailliert einzugehen? Physik ist nicht demokratisch. Solange es sich nicht um ein (politisches) Dogma handelt, kann Physik nicht wahlweise despotisch und nicht-alternativlos sein. Eins plus eins ergibt immer zwei, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. So weit so gut. Nun sieht die aktuelle Entwicklung beispielsweise in der Klima-Wissenschaft für mich leider wie ein großangelegtes Dogma aus, bei dem bereits die grundlegenden Parameter politisch korrect angenormt wurden. (zum Beispiel: die Temperatur folgt dem CO2 -Anstieg vs der CO2 Anstieg folgt der Temperatur.) allein aus diesem sich ergebenden politischen Dogma KANN die Physik, die „reine“ Wissenschaft keine gesicherten Aussagen mehr treffen. Wenn Mess-Ergebnisse nicht ins Dogma passen, werden diese Kurven eben notwendigerweise geglättet bis zur Unkenntlichkeit. „Flatten the Curve“ eine Überschrift mit verhängnisschweren Folgen. Nun auch gut. Wer bin ich, mich hier überhaupt einzumischen? Ich gehörte und gehöre lediglich zu dem dummgehaltenen Pöbel, der den ganzen Unfug letztendlich bezahlt. (mit allen üblichen Zahlungsmitteln, also auch den -oft in Vergessenheit geratenden- immateriellen Werten). Aus dem oben angeführten nur kurz Umrissenen erklärt sich mein Abschied von den „Wissenschaften“ die ich wie du, Waldemar doch als einzig taugliches Werkzeug zur Einschätzung der erlebenwerten besten aller möglichen Welten erachte. Und zu guter letzt: in jedem Abschied liegt ein Neubeginn, so war es dereinst als Abel den Kain erschlagen haben soll, oder später mit Gallileo, Kopernikus und dem Paradigmenwechsel. Oder auch dem Beginn der Neuzeit, der Zeitenwende, die durch definiertes „Nichtzurkenntnisnehmenwollen“ pseudoevolutionärer Paradigmen und Parameter-Umkehr zu einer mir völlig fremden, neuen Welt geworden ist. Was liegt also näher als mich davon zu verabschieden? Gruss aus der Diaspora ingo mack Am 06.01.25 um 23:42 schrieb waldemar hammel über PhilWeb: