Am 06.10.2024 um 02:24 schrieb Karl Janssen über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
PS: Kürzlich ist ein lieber Bekannter zu Tode gestürzt und ich fragte WARUM dieses um
Gottes Willen geschehen musste und obendrein diesem herzensguten Menschen zukommend als
Familienvater im besten Alter.
Wir alle hier fragen insbesondere derzeit WARUM das Elend dieser Kriege? Auch hier spielt
ein Gott die Hauptrolle, ausgedacht von Menschen, welch schauderhaftes Theater!
Moin Karl,
wurum kommen Unfälle vor? Weil Menschen fehlbar sind. Ich wundere mich eher darüber, wie
das unwahrscheinliche menschliche Leben überhaupt eine Zeit lang möglich ist. Tägliches
Überleben ist wesentlich Glückssache und hat wenig mit Herzensgüte zu tun. Es ist bloß die
Moral, die Dich am Geschehen zweifeln lässt. Aus kosmischer Perspektive sind die
andauernden Kriege hier auf Erden in der Tat schauderhaftes Theater. Israel und Juda gab
es bereits vor 3000 Jahren in der Levante an der Ostküste des Mittelmeeres. Diese Region
wurde ja auch Kanaan genannt, während die Römer die Provinz Juda nach dem Niederschlagen
des Bar-Kochba-Aufstands 135 in Syria-Palästina umbenannten; wohl um die Erinnerung an die
aufständischen Juden zu erschweren.
Juden werden seit über 4000 Jahren verfolgt, massakriert und bekriegt. 1948 dann bot sich
als Chance die Wiedergründung des Staates Israel und die Neugründung eines Staates
Palästina. Aber kaum war der Staat Israel gegründet, da fielen auch schon Ägypten,
Jordanien, Libanon, Syrien, Irak über das Land her. Warum hatten sich die Palästinenser
nicht einfach über einen Staat gefreut, den sie nie hatten? Eine damals mögliche
Zweistaatenlösung wird es kaum mehr geben können. Seit der islamischen Revolution ist der
Iran als Staat hinzugekommen, der Israel das Existenzrecht abspricht und seitdem den
Terroristen überlässt. Ich bewundere Israel dafür, dass es sich bis heute technologisch
und logistisch zu behaupten vermag.
Hierzulande ging vor 4000 Jahren aus der Schnurkeramik- und Glockenbecher- die Aunjetitzer
Kultur hervor, von der noch das Ringheiligtum in Pömmelte und die Himmelsscheibe von Nebra
künden. Meine Vision vom Sonnenzeitalter ließe sich bis zum 7000 Jahre alten
Sonnenobservatorium von Goseck zurückverfolgen. In der Levante wird der Sonnenkult von
Ägypten übernommen worden sein. Echnaton scheiterte mit seinem Sonnenmonotheismus, Moses
aber bescherte seinem Volk den einzigen Himmelsherrn, den Christen und Juden übernahmen.
Aber warum können die sich bis heute nicht auf ihn verständigen? Weil sie der Moral und
nicht dem Licht folgten. Aus meiner Sicht wäre lediglich eine Rückbesinnung auf die
Sonnenanbetung erforderlich. Aber darauf können sich nicht einmal die angeblich so
aufgeklärten Fossiljunkies einigen.
IT