Karl Janssen über PhilWeb schrieb:
Gut Ding braucht Zeit, sagt man und die sollten wir uns auch immer
nehmen; leicht gesagt allerdings - denn woher soll man sie auch immer
nehmen. Ich „stehle“ sie meiner Nachtruhe - besser gesagt, meiner
Schlafenszeit, denn die Ruhe der Nacht ist es jja gerade, die mich als
„Geliebte“ schon ein ganzes Leben lang begleitet und mir Gedanken
schenkt, die mir der Tag verwehrt.
kurz guter rat, nicht ge-fragt, dafür aber kostenlos:
ich habe jahre meines lebens damit zugebracht, in der ansicht, ich
könnte dann quasi doppelt leben und tun, nachtdienste (krankenhaus) zu
machen,
und einige zeit funktioniert das auch, nachtdienste, und tags auch noch
aktiv sein, dann aber bricht das weg, man ist tags nur noch im tran,
oder halbschläft,
und nachts ist man natürlich dienstlich auch nicht wirklich beieinander
= tag u nacht zusammen werden letztlich zu endloser quälerei.
mein lohn dafür zuletzt: eine mittelschwere serotonin-mangel depression
von ca 3-jähriger dauer, die gottseidank medikamentös weg-behandelbar war,
glück gehabt !
in erinnerung an das schlafe ich seither 8-10 stunden, und zwar
konsequent, und wenn diese zeit nicht erreicht ist, lege ich mich wieder
ins bett, bis ich den rahmen voll habe,
und sehr oft schlafe ich dabei dann sogar 12h oder mal auch 14h.
schlafzeit ist keine "verlorene oder verlierbare oder einsparbare zeit"
oder sowas.
nicht zur zerrüttet schlafmangel hirn und geist, sondern heut
medizinisch bekannt, er zerstört auch die funktionen des körpers mit der
folge diverser krankheiten, und zwar nachhaltig,
so als würde man chronisch irgendein anderes gift einnehmen:
schlafmangel ist wirkliches, echtes gift für körper + gehirnfunktionen.
keine tätigkeit ist so wichtig, KEINE, auch keine "gedanken", dass man
dafür auf schlaf verzichten sollte, weil sonst das möglichst gesunde
weiterleben-können zur disposition steht.
wh.
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