kurznotiz
ja, auch mir verschlägt der aktuelle ukr-krieg, und seine folgen auch
für uns, allmählich die sprache,
und die lust am hier-mitmachen, auch weil man sich irgendwie
"deplaziert" fühlt, in anbetracht der ereignisse
über und an philosophie usw überhaupt zu denken - der krieg und geistige
gefilde scheinen wie zwei weit voneinander
entfernte planeten, unvereinbar, und dennoch gehört beides zu selben
welt-realität, die ich jedenfalls ehrlich gesagt
nicht wirklich zusammenzudenken weiß,
meine reaktion auf sowas ist normalerweise in zynisch u sarkasmus zu
verfallen = meine art der depression dann,
die zwar nicht weiterführt, mich selbst aber quasi aus dem plot
herausnimmt, und so meinen subjektiv erlebten "problemdruck" mindert
ich fühle mich im moment irgendwie fast "unerträglich" belastet, und
deshalb sehr incommod,
so ähnlich wie, als würde ich vor einem abgrund stehen und nicht wissen,
ob ich demnächst hineingestoßen werde,
mir "schmeckt" einfach die ganze, jetzt (durch den krieg verursachte) so
genannte "zeitenwende" nicht,
indem ich zu ahnen glaube, dass kann nicht gutgehen ...
wh.
--
Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
https://www.avast.com/antivirus