Am 13.03.2023 um 17:52 schrieb Ingo Tessmann über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 13.03.2023 um 17:42 schrieb Joseph Hipp über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 13.03.23 um 15:37 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb
vieles, danke, an wenig komme ich heran, was du schriebst, mir bleibt nur zu schwafeln:
Wenn es schon Autonome gibt, Anome, Nome, dann muss es doch noch Antinome geben, oder?
Sind "wir" nicht alle so eine Mischung von alledem? So wenig ich eine Grenzlinie
zwischen normal und Ideologie zeichnen kann, so wenig auch zwischen normal und Faschismus,
zwischen normal und Diktatur, zwischen normal und Vernunft, oder gar zwischen normal und
Demokratie. Um dir einen Gefallen zu tun: Grenzen zwischen dem normalen und dem Active
Field. Hoffentlich denkt jetzt niemand "Moment mal, du verwischst ja alle Grenzen,
der Mensch braucht Grenzen! Insbesondere Ländergrenzen, sonst bräuchte es keine
UNO!"
Bottom up!
Ja, mathematisch kannst Du beliebig verfeinern über viele Zwischenformen bis hinein ins
Kontinuum.
Hi JH,
wenn Dich Grenzlinien wirklich stören, warum versteifst Du Dich dann so dogmatisch auf
Wörter? Begin doch einfach in den unendlichen Kontinua des Zahlenuniversums. Daraus
ergäben sich dann bspw. synergetische Kreiskausalitäten zwischen jeweiliger Mikro- und
Makroebene und die Grenzen zwischen Charakteren und Feldern verschwänden in den für sie
bestimmbaren kontinuierlichen Wahrscheinlichkeitsübergängen. Vergröbernd könntest Du dann
fortfahren bis hin zu nur noch einigen für die Systemdynamik wesentlichen
Ordnungsparametern. Paradigmatisch für ein solches Vorgehen ist das von dem Meteorologen
aus der schwierigen Fluiddynamik vereinfachte Chaos-Modell.
In Verbindung mit dem Freiheitsspielraum und dem „free energy principle“ hatten wir hier
wieder seit 28.2.21 Mails ausgetauscht. Dabei ermöglichen die „Markov-Decken“
Abschätzungen für die jeweiligen Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen den unendlich
vielen Innen- und Außen-Zuständen. Denk dabei bspw. an die ins Universum hausreichende
Außenwelt, auf die Menschen einwirken, und auf ihre jeweilige Innenwelt, die ihnen die
Sinne vermitteln. Das Freie-Energie-Prinzip macht dabei aus der Doppelstruktur der
Aktiven-Feld-Theorie mit der Doppelstruktur der „Markov-Decken“ eine Viererstruktur
einschließlich Außen und Innen.
IT